Ausflugstipps,  Berge

Rauf auf die Almen …

… denn kaum ist der Schnee weg, blüht auch schon der Enzian. Der stängellose mit den großen glockenförmigen Blüten wie der ebenso blaube Frühlingsenzian, der im Berchtesgadener Land besser unter dem Namen „Schusternagerl“ bekannt ist.

 

 

 

Ein leichter Tourenvorschlag zum langsamen Eingehen: Vom Hintersee – Ausgangspunkt des Wanderweges ist das frisch renovierte CVJM-Haus am Seeufer – hinauf zur Halsalm. Ein schöner Weg, am Anfang nicht unsteil, aber mit herrlichen Ausblicken hinüber auf den Hochkalter


 

 

und hinunter auf den Hintersee.

 

 

Erst geht es durch den Wald hinauf, dann betritt man nach etwa 50 Minuten den Almboden. Die Gipfel der Reiteralm tauchen ins Blickfeld – Grundübelhörner, Stadelhorn –  und davor die Halsalm, die im Moment noch unbewirtschaftet ist.

 

 

In weiteren 10 Minuten ist man dort und kann die Brotzeit auspacken und die Schneefelder nach Gämsen oder Birkhühnern absuchen. Der Kuckuck ruft und die Dohlen kommen angeflogen, sobald die Wanderer ihre Rücksäcke öffnen.

 

Wer ein Stück weiter wandert, sieht auch noch das Wagendrischlhorn als weiteren Gipfel aus dem Plateau der Reiteralm aufragen.

 

 

Dann geht’s entweder auf selbem Weg wieder zurück zum Hintersee, oder man nimmt den etwas weiteren Rundweg und steigt über den (beschilderten) Böslsteig ab ins Klausbachtal und wandert von dort zurück zum Hintersee.

Lisa Graf-Riemann ist in Passau geboren und lebt seit vielen Jahren in Marktschellenberg im Berchtesgadener Land. Sie schreibt Reisebücher, Lehrwerke und bisher 6 Kriminalromane: "Eine schöne Leich" (2010), "Donaugrab" (2011), "Eisprinzessin" (2013) und "Madame Merckx trinkt keinen Wein" (2015). Die Romane "Hirschgulasch" (2012) und "Rehragout" (2014), die auch im Berchtesgadener Land spielen, schrieb sie zusammen mit Ottmar Neuburger. Mit ihm verfasste sie auch die "111 Orte im Berchtesgadener Land, die man gesehen haben muss" (aktualisierte Neuauflage 2015). Alle Bücher sind im Emons Verlag in Köln erschienen. Wenn sie nicht am Schreibtisch sitzt , findet man sie im Sommer wie im Winter in den heimischen Bergen, auf einem Klettersteig oder beim Schwimmen am Thumsee.

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