Die Schellenberger Buttenmandl
Am 5. und 6. Dezember laufen sie wieder, die Schellenberger Buttenmandl, und begleiten den Heiligen Nikolaus, der die Kinder besucht und ihnen, wenn sie brav waren, Geschenke mitbringt. Wie habe ich als Kind die wilden Gesellen gefürchtet! In Passau, wo ich aufgewachsen bin, schlugen die Krampusse mit ihren Ketten gegen die Fensterläden, dass mir das Herz in die Hose gerutscht ist.
Die Schellenberger Buttenmandl können, wie alle Buttenmandl, Krampei und Ganggerl im Talkessel, den Kindern schon einen gehörigen Schrecken einjagen. Im Gegensatz zu den Berchtesgadener Strohbuttenmandln sind bei den Schellenbergern nur die Beine in Stroh eingebunden. Die Strohsparvariante sozusagen. Alle tragen Tierfelle und Fell- oder aufwändig geschnitzte Holzlarven mit krummen Nasen und großen Zähnen. Die großen Glocken scheppern dumpf, die Rute zischt durch die Kniekehlen, die Mädchen kreischen, der Glühwein dampft in der Tasse. 5. Dezember. Buttenmandllauf! Übrigens auch morgen, 6.12., noch einmal, wieder ab 17.00/18.00 Uhr.
One Comment
Deniz Kuruel
Die haben Spaß würde ich sagen! So muss es sein 😀
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