Ausflugstipps

150.000 Besucher im Haus der Berge

Erfolgreiche Zwischenbilanz in den ersten acht Monaten

„Haus der Berge“-Leiter Ulrich Brendel ist zufrieden. Am 10. Mai 2013, vor rund acht Monaten, begann der Betrieb im neuen Nationalparkzentrum in Berchtesgaden. 72.000 Gäste haben die Ausstellung „Vertikale Wildnis“ bislang besucht, im gesamten „Haus der Berge“ konnte die Nationalparkverwaltung 150.000 Gäste und Einheimische begrüßen. „2014 werden wir verstärkt in die Vermarktung des Hauses einsteigen“, kündigt Brendel an.

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Eingangsbereich Haus der Berge

 

72.000 besuchten die Ausstellung „Vertikale Wildnis“

Vor allem an Schlechtwettertagen in der Hauptsaison bilden sich lange Schlangen am Eingang zur Ausstellung. An Spitzentagen haben 1.200 Gäste die „Vertikale Wildnis“ besucht. „Dann sind wir am absoluten Limit unserer Kapazitäten“, erklärt Brendel. Doch von Unmut ist bei den Besuchern nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil: Ein Blick in das Gästebuch verrät, dass die Gäste mit dem neuen Nationalparkzentrum sehr zufrieden sind. „Es gibt so viele liebevolle Details zu entdecken“, steht dort geschrieben. Oder weiter: „Die Computer mit dem Tier- und Pflanzenspiel sind total spannend“ und „Der Film auf der Riesenleinwand ist überwältigend – wenn dann die Leinwand aufgeht und man den Watzmann direkt vor sich sieht: Wow!“

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Gästebuch Haus der Berge

Unzufrieden sind einige Gäste mit dem Außengelände, das 2013 noch nicht genutzt werden konnte. Doch hier verspricht Brendel Besserung: „Wir werden das Außengelände 2014 fertig stellen und für die Besucher frei geben. Damit ist der Dreiklang aus Informationszentrum, Bildungszentrum und Freigelände endlich komplett.“ Mit der Fertigstellung des Außengeländes entstehen in Zeiten mit vielen Besuchern weitere Pufferflächen und das Angebot des neuen Nationalparkzentrums wird mit Bergarena, Panoramaweg und Freiland-Alpinum noch attraktiver. Auch die Bewerbung des „Haus der Berge“ soll intensiviert werden. „Wir haben uns rund um die Eröffnung noch ein wenig zurück gehalten mit der Vermarktung, denn wir mussten erstmal den laufenden Betrieb in den Griff bekommen“, erläutert der „Haus der Berge“-Chef. „Jetzt läuft es rund und wir möchten 2014 noch mehr Gäste empfangen“.

 

Zum Konzept für die gezielte Bewerbung des Hauses zählen klassische Werbeeinschaltungen ebenso wie Kombitickets mit anderen Ausflugszielen und der Besuch von Tourismusmessen. Doch Brendel gibt zu bedenken: „Das Konzept im Haus der Berge setzt auf Klasse, nicht auf Masse. Wir möchten unseren Gästen die Nationalparkidee vermitteln, das hat absolute Priorität.“ So ist die Besucherzahl in der Ausstellung auf maximal 120 Gäste limitiert. Diese Begrenzung ermöglicht den Besuchern ein intensives Erleben der Inhalte und Botschaften, ohne ein Gefühl von „Überfüllung“ zu bekommen. Das „Haus der Berge“ ist täglich zwischen 9:00 und 17:00 Uhr geöffnet, letzter Einlass in die Ausstellung ist um 16:00 Uhr. Um Wanderern und Bergsteigern die Gelegenheit zu bieten, das Zentrum auch nach ihren Unternehmungen noch besuchen zu können, werden die Öffnungszeiten im Sommer verlängert. „Wir werden von Juni bis September jeweils donnerstags und freitags bis 20:00 Uhr geöffnet haben“, kündigt Brendel an.

 

Familie-in-der-Ausstellung
Familie in der Ausstellung

Ob das Konzept der Ausstellung aufgeht, und die Besucher tatsächlich zu einem Besuch der Nationalparks „in natura“ motiviert, ermittelt derzeit eine Agentur aus Berlin. Diese hat bereits über 600 Besucher der Ausstellung nach statistischen Daten wie Alter, Geschlecht, Ausbildung und Herkunft befragt. Hinzu kommen Fragen zur Zufriedenheit mit der Ausstellung, dem vermittelten Wissen sowie zur Aufenthaltsdauer im Haus. Die Ergebnisse werden im Mai 2014, also nach Abschluss des ersten Betriebsjahres, vorliegen. Die Auswertung der ersten Fragebögen zeigt bereits eine große bis sehr große Zufriedenheit der Besucher mit der neuen Ausstellung. „Das freut uns natürlich sehr und zeigt, dass wir mit unserem Konzept ins Schwarze getroffen haben“, freut sich Brendel, der die Ausstellung mit zahlreichen Mitarbeitern des Nationalparks und in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungsbauer „Atelier Brückner“ in Stuttgart in jahrelanger Arbeit konzipiert hat.

 

 

Wichtig ist dem Leiter des neuen Zentrums, dass Besucher das „Haus der Berge“ nicht allein auf die Ausstellung beschränken. „Das Haus der Berge ist ein Dreiklang aus Informationszentrum mit der Ausstellung, dem Bildungszentrum für Gruppen und Schulklassen sowie dem Außengelände.“ Im Bildungszentrum haben die Mitarbeiter des Nationalparks bereits über 2.500 Kinder und Erwachsene betreut. 2014 startet das Team der Umweltbildung mit neuen Angeboten und freut sich auf zahlreiche angemeldete Gruppen und Schulklassen. Auch „Spiesberger´s Alpenküche“ hat sich dem Konzept des Zentrums mit einer kulinarischen Reise durch die Region angeschlossen. Die Gastronomie ist unabhängig vom Ausstellungsbetrieb täglich von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet und bietet Platz für bis zu 130 Personen.

Informationen zum Haus der Berge gibt es unter www.haus-der-berge.bayern.de oder unter der Rufnummer +49 8652 979060-0.

 

Pressemitteilung Nationalpark Berchtesgaden

Meine Kindheit und Jugend habe ich in Schönau a. Königssee verbracht. Daraus ist eine enge Verbundenheit mit der Region entstanden. Knapp 30 Jahre bin ich nun schon im Tourismus in Berchtesgaden tätig. Ursprünglich als Quereinsteigerin, bin ich bis heute Fan der digitalen Medien und arbeite tagtäglich daran, dass die Region Berchtesgaden nicht den Anschluss in dieser sich rasend schnell entwickelnden Branche verliert. Als Content Managerin kümmere ich mich u. a. um die Markenwebsite Bergerlebnis Berchtesgaden. Dabei macht sich meine jahrelange Erfahrung mit sehr wertvollen Einblicken hinter die Kulissen bezahlt. Die Schönheit Berchtesgadens basiert auf der Natur - die Erhaltung dieser einzigartigen Umwelt liegt mir sehr am Herzen.

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