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Sicher auf den Watzmann

Neue Broschüre des Alpenvereins

Am Watzmann sind jedes Jahr tausende Wanderer und Bergsteiger unterwegs. Nicht immer sind die Besucher richtig vorbereitet, manche verhalten sich auch schlichtweg falsch. Deshalb kommt es immer wieder zu Notlagen und Unfällen. Um dem entgegen zu wirken, haben der Deutsche Alpenverein, die Bergwacht Bayern, der Nationalpark Berchtesgaden und der Verband der deutschen Berg- und Skiführer jetzt gemeinsam die Broschüre „Der Watzmann. Sicher auf den König der Berchtesgadener Alpen“ herausgebracht.

Vortsellung-Watzmann-Flyer-am-Haus-der-Berge-©DAV
Vortsellung Watzmann-Flyer am Haus der Berge © DAV

Bergsportlerinnen und Bergsportler finden darin wichtige Informationen über die Hauptrouten und vorbeugende Sicherheitsmaßnahmen.

 

Was steht drin?

Die Broschüre ersetzt Karten und Führermaterial nicht. Aber sie ist ein sehr gutes Planungsinstrument für alle, die eine Besteigung des Watzmann auf einer der Hauptrouten unternehmen wollen. In der Broschüre sind die speziellen Herausforderungen, Schwierigkeiten und Gefahren am König der Berchtesgadener Alpen herausgearbeitet.

Watzmannhaus © Hans Herbig
Watzmannhaus © DAV / Hans Herbig

Ob man diesen gewachsen ist, lässt sich anhand einer „Risikobox“ abschätzen. Zur optimalen Vorbereitung gibt es eine Checkliste Tourenplanung und viele Service- und Sicherheits-Infos.

 

Wo gibt es die Broschüre?

Die Broschüre liegt ab heute an vielen touristisch relevanten Stellen im Berchtesgadener Raum kostenlos aus – zum Beispiel im Nationalparkzentrum „Haus der Berge“ oder in der Kletterhalle der DAV-Sektion Berchtesgaden. In München ist sie an allen Service- Stellen der DAV-Sektionen München und Oberland erhältlich.

Watzmannüberschreitung © Hans Herbig
Watzmannüberschreitung © DAV / Hans Herbig

Ebenfalls kostenlos bestellbar ist die Broschüre formlos über die Mailadresse info@alpenverein.de. Zum Download gibt es sie unter www.alpenverein.de, Rubrik Bergsport. Unter dieser Adresse gibt es auch einige zusätzliche Informationen und Fotostrecken.

Watzmannüberschreitung Abstieg © Hans Herbig
Watzmannüberschreitung Abstieg © DAV / Hans Herbig

Pressemitteilung Deutscher Alpenverein

Mein Name ist Sepp Wurm und ich arbeite seit Sommer 2010 im Tourismus Marketing. Als Social Media Enthusiast kümmere ich mich neben diversen anderen Kanälen auch um den Bergerlebnis Berchtesgaden Blog. Schwerpunkt meiner Blogbeiträge sind Berichte über meine Wanderungen und Bergtouren im Sommer, sowie über Skitouren im Winter. Meine Leidenschaft für die Berge bringe ich gerne in unseren Blog mit ein. Als waschechter Ramsauer „Bergbauernbua“ liegen mir zudem unsere Heimat und ihre Traditionen und Bräuche natürlich besonders am Herzen. Ich hoffe, diese Liebe zu unserem schönen Berchtesgaden spiegelt sich auch in meinen Blogbeiträgen wider.

5 Kommentare

  • Harmen Westerhof

    Hallo,

    vor 2,5 Wochen habe ich beim Heldenwetter die Überschreitung gemacht und es hat mir sehr gefallen 🙂 Obwohl ich keine Leute begegnet bin die sich unvernünftig verhalten haben gab es viele die erst sehr spät aus dem Südabstieg kamen. Da finde ich die Idee mit der Broschüre super.

    Allerdings, wie ausführlich die Informationen darin auch sein mögen, wenn man es eine ‚Broschüre‘ nennt werden nur wenigen die 20 Seiten die sie umfasst lesen. Meines Erachtens erfüllt es alle Kriterien eines Führers, und sollte auch so genannt werden.

    Für diejenigen, die sich erstmal orientieren wollen, gibt es eine 4-Seitige Zusammenfassung in Form eines Artikels, auch vom DAV gemacht, und im Vereinsmagazin Panorama (Ausgabe 3/1024) publiziert. Den Artikel findet man hier als pdf: http://www.alpenverein.de/chameleon/public/f893c8d0-18b4-dcbc-9fdb-259f08b0ecef/Panorama-3-2014-Tipps-Technik-Sicher-auf-den-Watzmann_23852.pdf.

    Wenn man dann die Tour plant, erkundige man sich weiter mit der Broschüre.

    Achtung: es unterscheiden sich die Wegzeiten in der ‚Broschüre‘, im Panorama-artikel, und auf den Schildern vor Ort. Bevor man sich einfach so darauf verlässt, was man liest, sollte man die voraussichtlich gebrauchte Zeit am besten aus ähnlichen Touren abschätzen, die man schon gemacht hat!

    Nochmal achtung: in der Broschüre wird bei der Überschreitung an der Mittelspitze ‚bei Zeitverzug‘ zum umkehren gemahnt. Doch wie soll man einschätzen inwiefern das der Fall ist wenn nur eine Gesamtzeit von ’10-12 Std‘ gegeben ist? Da braucht man eher eine Aufteilung der Gehzeiten (bis zum Hocheck, bz Mittelspitze, bz Südspitze, usw.) wie zB im Panorama-artikel. Aber: am besten selbst eine Aufteilung aufstellen.

    Übrigens gibt es ähnliches für die Zugspitze, ‚Broschüre’/Führer von 11 Seiten, und Panorama-artikel von 4 Seiten.

    Mit den besten Grüßen,

    Harmen Westerhof.

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