Berge

ECHSzellenter Wanderspaß

Am 3. Oktober bekam die Gemeinde Marktschellenberg einen besonderen, neuen Bewohner: Der 600 Kilo schwere und 4,30 m lange Koloss schmückt ab sofort den Eingang der Almbachklamm. Drei volle Wochen investierte der Holzkünstler Mario Guggenberger in die Gestaltung dieses Prachtkerls. Die sich auf jeden Fall gelohnt haben!

 

Berti, Marktschellenbergs neuer Einwohner
Berti, Marktschellenbergs neuer Einwohner

 

„Berti“ heißt er. Diesen wundervollen Namen bekam er von der einheimischen Grundschülerin Sophia Steindlmüller. Passend auch deshalb, weil Hauptmann Adalbert Neisch einer der Hauptakteure 1892 beim Bau der Brücken und Wege der Almbachklamm war. Grundschule und Kindergarten Marktschellenberg haben sich auf die Suche nach einem passenden Namen gemacht. Vom Gemeinderat wurden daraus fünf  Namen ausgewählt und so kam die Idee der kleinen Marktschellenbergerin in den Lostopf. Sophia hatte Glück, ihr Los wurde von Mario Guggenberger gezogen.

Als Dankeschön für ihre kreativen Namensideen erhielten die fünf Kinder von der Molkerei Berchtesgadener Land jeweils eine praktische Alpenzwerg-Tasche, vollgefüllt mit „dem Besten der Berge“. Schmackhafte und gesunde BIO Produkte wie der Alpenzwerg-Joghurt oder die Alpenzwerg-Schokomilch dürfen sich die Namensgeber nun schmecken lassen. Aus frischer, fairer Alpenmilch, ohne Aroma und 100% Geschmack. Genau das richtige für die Kleinen!

Ein Alpenzwerg zum Essen
Ein Alpenzwerg zum Essen

 

Für die Unterhaltung sorgte der Gebirgstrachtenerhaltungsverein „d’Schellenberger“ mit Musik und Tanz. Die Kinder konnten sich außerdem von den Damen des katholischen Frauenbundes ihre Gesichter nach Wunsch bemalen lassen und die Bergwacht hatte den Kletterturm aufgestellt.

 

Ganz vorn die stolze Gewinnerin, die Berti seinen Namen gab
Ganz vorn die stolze Gewinnerin, die Berti seinen Namen gab

 

Bertis Taufe war auch gleichzeitig die Einweihung der „neuen“ Almbachklamm

Nach dem großen Unwetter 2013 waren die Wege der Klamm stark beschädigt und zum Teil komplett zerstört waren. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis 2016 abgeschlossen sein, die Klamm um sieben Erlebnisstationen erweitert, um sie für die Besucher noch attraktiver zu machen. Die Gemeinde wird bei der Umsetzung der Stationen von Dr. Ewald Langenscheid unterstützt, der große Erfahrung in der Gestaltung von Themen- und Erlebniswegen mitbringt. In der Almbachklamm dreht sich zukünftig alles um das Thema „Natur besser Verstehen und Erleben“. An den sieben Stationen bis zur Theresienklause erlebt man die Themen Wasserkraft, Wasserstände, Gewässergüte, Kalk und Dolomit und Fließgeschwindigkeit.

 

Spaß für die ganze Familie ist auf dem „Erlebnisweg Almbachklamm“ garantiert.

 

Berti freut sich auf Euren Besuch!

 

Diesen Beitrag schrieb für Euch unsere engagierte Praktikantin Franziska Böhnlein!

Ich verstehe mich als berchtesgadnerische Königsseerin – oder umgekehrt. In Berchtesgaden entdecke ich immer wieder Neues oder genieße Altbekanntes. Egal ob in einer zünftigen Wirtschaft, oben am Berg, an einem eiskalten Gebirgsbacherl oder bei kulturellen Experimenten. Und alles, was ich kenne und schätze, das vermittle ich mit Enthusiasmus an Journalisten und andere, die es hören oder lesen wollen. Bis auf ein paar wenige echte Geheimtipps :)

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