Weihnachts Wanderung Toter Mann

Während die Wintersportler den Schnee herbeisehnen, freuen sich Wanderer über das aktuelle Wetter: Ein Tag ist schöner als der andere, am Heiligabend herrschen geradezu frühlingshafte Bedingungen. Es sind also noch zahlreiche Wanderungen in den Berchtesgadener Bergen möglich. Am Heilgabend habe ich das Wetter zu einer kleinen Wanderung auf den Toten Mann genutzt.

Normalerweise ist der Weg vom Hochschwarzeck auf den Toten Mann im Winter gewalzt und dient neben dem Winterwanderweg auch als Skitourenteststrecke; dieses Jahr gibt es von Schnee allerdings keine Spur, der Weg ist staubtrocken. Vorbei an zahlreichen anderen Wanderer bahne ich mir meinen Weg zum Toten Mann.

Rund um die Bezoldhütte stehen zahlreiche Bänke, so dass man eigentlich immer einen Platz findet zum Rasten und Brotzeit machen . Und vorallem: Um die Aussicht zu genießen: Im Süden erhebt sich hinter dem Hirschkaser der Hochkalter. Die Hochalm, das Skitouren-Paradies an seiner Nordostflanke, leuchtet weiß und errinnert bei frühlingshaften Temperaturen an die eigentlich Jahreszeit.

Über dem Watzmann steht die Sonne schon wieder höher als die letzten Tage und sorgt mit ihren warmen Strahlen für Frühlingsgefühle am Heiligabend.

Witer im Osten gbit der lichte Wald den Blick auf den Untersberg frei: Das einzig Weiße auf dem Berchtesgadener Hochthron ist das Stöhrhaus, die Hochfläche auf fast 2000 Metern Höhe ist komplett aper.

Gegen Mittag mache ich mich auf den Weg vom Toten Mann zum Hirschkaser. Auf der sonnigen Terrasse der Berggaststätte tummeln sich sonst die Skifahrer, Schlittenfahrer und Skitourengeher. Heute sind die Wanderer unter sich. Bei einem kühlen Getränk auf der Terrasse genieße ich die Sonnenstrahlen und die Aussicht auf die Berge rund um das Bergsteigerdorf Ramsau.

Übrigens: Skibetrieb ist am Hochschwarzeck zur Zeit nicht möglich, doch die Hochschwarzeck Bergbahn fährt natürlich. So könnt Ihr ganz gemütlich mit der Sesselbahn auf den Berg fahren!

Frohe Weihnachten, Euer Sepp