Blick zum Hintersee
Berge

Rund um den Schmuckenstein

Das Almkreuz auf der Mordaualm vor dem Hochkalter
Das Almkreuz auf der Mordaualm vor dem Hochkalter

Nach dem Wintereinbruch letzte Woche wurde es zum Ende der Woche wieder frühlingshaft. Besonders der Samstag verwöhnte uns mit Sonne satt und wunderbaren Temperaturen. Ich habe das Wetter zu einer Wanderung rund um den Schmuckenstein genutzt.

Startpunkt dieser Wanderung ist das Hochschwarzeck im Bergsteigerdorf Ramsau. Vom Parkplatz an der Hochschwarzeck Bergbahn führt die Tour ein kurzes Stück über die Straße neben dem Schmuckenlift bergauf. Zwischen den beiden höchstgelegenen Bauernhöfen zweigt der Weg dann nach rechts ab und führt auf die Tratte oberhalb der Bergstation des Schmuckenlifts. Hier gabelt sich der Weg. Wir entscheiden uns, den Rundweg gegen den Uhrzeigersinn zu gehen. Der Weg führt jetzt durch den Wald, immer wieder geben die Bäume den Blick frei auf Watzmann, Untersberg, Toten Mann und Götschen. Während der Weg an der Ostseite von Schmuckenstein und Pfaffenbichl nahezu schnneefrei ist, hat der Wintereinbruch auf der Nordseite deutliche Spuren hinterlassen. Der Weg ist vollständig von Schnee bedeckt, stellenweise bereue ich jetzt meine Schuhwahl, ein hoher Stiefel wäre vielleicht doch besser gewesen als mein Trailrunning-Schuh. Allerdings erreiche ich jetzt die Mordaualm, wo die Sonne die Almwiese zum großen Teil schon wieder vom Schnee befreit hat.

Der Kederbacherkaser auf der Mordau
Der Kederbacherkaser auf der Mordau

Die Kaser auf der Mordaualm sind noch nicht bewirtschaftet, Anfang Juni wird es soweit sein – je nach Witterung. Wir setzen uns aber nicht vor einen Kaser, sondern gehen zu einer der Bänke rund um das Almkreuz auf einem kleinen Hügel.

Kreuz und Bank auf der Mordaualm, dahinter der Törlkopf
Kreuz und Bank auf der Mordaualm, dahinter der Törlkopf
Das Kreuz auf der Mordaualm
Das Kreuz auf der Mordaualm

Von hier genießen wir das traumhafte Panorma auf Watzmann und Hochkalter. Mit dem Fernglas erkennen wir sogar ein paar Skitourengeher auf dem Weg zum Watzmann Hocheck.

Blick zum Watzmann Hocheck
Blick zum Watzmann Hocheck

Obwohl die Sonne kräftig scheint, sorgt ein böiger Wind für relativ kühle Temperaturen. Wir halten uns also nicht allzu lang auf, sondern wandern auf unserem Weg rund um den Schmuckenstein weiter. Zuerst überqueren wir die Almfläche der Mordau über den schmalen aber gut sichtbaren Steig unterhalb der Gsengschneid. Von der Alm führt der Weg jetzt in den Wald, doch – Orkan Kyrill sei Dank – ergeben sich durch den lichten Wald traumhafte Ausblicke zum Hintersee.

Blick zum Hintersee
Blick zum Hintersee

Da der Rückweg an der West- und Südseite des Pfaffenbichels entlang führt, ist Schnee hier nur ganz vereinzelt anzutreffen. Der Großteil des Weges ist staubtrocken. Schließlich verlassen wir oberhalb des Schmuckenliftes wieder den Wald und werden von einem Traumpanorama von Watzmann und Hochkalter am Hochschwarzeck empfangen.

Blick vom Hochschwarzeck zu Watzmann und Hochkalter
Blick vom Hochschwarzeck zu Watzmann und Hochkalter

Zum Abschluss unserer Wanderung gönnen wir uns noch einen Kaffee auf der Sonnenterrasse des Nutzkasers.

Eine wirklich schöne Wanderung, Euer Sepp

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Mein Name ist Sepp Wurm und ich arbeite seit Sommer 2010 im Tourismus Marketing. Als Social Media Enthusiast kümmere ich mich neben diversen anderen Kanälen auch um den Bergerlebnis Berchtesgaden Blog. Schwerpunkt meiner Blogbeiträge sind Berichte über meine Wanderungen und Bergtouren im Sommer, sowie über Skitouren im Winter. Meine Leidenschaft für die Berge bringe ich gerne in unseren Blog mit ein. Als waschechter Ramsauer „Bergbauernbua“ liegen mir zudem unsere Heimat und ihre Traditionen und Bräuche natürlich besonders am Herzen. Ich hoffe, diese Liebe zu unserem schönen Berchtesgaden spiegelt sich auch in meinen Blogbeiträgen wider.

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