Berge

Auf die Schönfeldspitze und durchs Steinerne Meer

Blick von der Schönfeldspitze zum Hochkönig
Blick von der Schönfeldspitze zum Hochkönig

Eine meiner Lieblingstouren ist das Steinerne Meer. Diesmal wollten wir die Schönfeldspitze machen und der Ausgangspunkt war Maria Alm im Österreichischen. Wir stiegen Morgens um 6 Uhr auf zum Riemannhaus. Dieser herrliche Pfad, teils in Fels hieneingeschlagen, lässt jedes Bergsteigerherz höher schlagen. Die ersten Sonnenstrahlen schauten über die Berggipfel und es war einfach nur imposant. Nach gut 2 Stunden waren wir am Haus und konnten uns einen Kaffee genehmigen. Dann gings weiter zur Schönfeldspitze. Hier muss man schon ab und zu die Hände zum Klettern hernehmen, aber ansonsten ist es gut zum Gehen. Nach 1 1/2 Stunden hatten wir auch diesen wunderschönen Gipfel erreicht.

Das Gipfelkreuz der Schönfeldspitze
Das Gipfelkreuz der Schönfeldspitze

Das impossante Kreuz mit der Darstellung von der Gottes Mutter Maria mit dem Jesus im Arm ist gewaltig, wie auch der Rundblick. Das Wetter war traumhaft und wir machten eine ausgiebige Rast.

Blick über das Steinerne Meer zur Schönfeldspitze
Blick über das Steinerne Meer zur Schönfeldspitze

Zum Abstieg wählten wir die Buchauerscharte. Hier muß man schon sehr trittsicher sein. Dann wanderten wir weiter Richtung Schottmahlhorn und kamen dann auf den Weg zum Kärlingerhaus. An jeder Ecke war etwas Anderes zu sehen und wir genoßen diese schöne Wanderung. Nach knapp 3 Stunden waren wir am Funtensee.

Das Schottmalhorn
Das Schottmalhorn

Dieser Platz ist eine Idylle und wir entschloßen uns spontan, eine Nacht heroben zu bleiben. Den Nachmittag verbrachten wir auf der Terrasse und am See, konnten baden und uns von der Sonne bescheinen lassen.

Am nächsten Tag wanderten wir zum Ingolstädterhaus, das wir nach 2 Stunden erreichten. Auch hier ist es wunderschön und die herrliche Terrasse lädt zum Verweilen ein.Unser Gipfelziel war der Große Hundstod, den wir nach ca 1 Stunde erreichten.

Blick vom Steinernen Meer zum Watzmann
Blick vom Steinernen Meer zum Watzmann

Der Abstieg führte uns wieder am Ingolstädterhaus zurück und dann wanderten wir zum Hundstodgatterl. Eine schöne teils felsige Angelegenheit. Der weitere Abstieg zum Trischübel zeigte uns immer wieder neue Berggipfel, sogar Gämsen mit ihren Jungen sahen wir. Vom Hundstod bis zum Trischübel brauchten wir gut 3 Stunden und dann gings zügig weiter zur Grieshütte, da wir einen ziemlichen Durst hatten. Der restliche Teil bis zur Wimbachbrücke lies uns unsere Waden schon spüren.

Eine wunderschöne Tour, die Kondition und Trittsicherheit verlangt.

Viel Spaß beim Nachmachen und Berg Heil Waldi

Waltraud Hopfinger Ich bin eine gebürtige Ramsauerin, habe eine kleine Pension, vier Kinder und einen Mann, bin sehr heimatverbunden und liebe die Berge und die Natur. Ich schreibe über verschiedenen Bergtouren bzw.Wanderungen, auch Mountainbike-Touren kenne ich viele und kann darüber schreiben. Über Kräuter kann ich auch etwas berichten. Ich habe Lust am schreiben und teile gerne meine Erlebnisse mit Ihnen. Waltraud Hopfinger.

One Comment

  • Daniel

    Hallo Waldi,

    danke für den tollen Bericht und die Bilder! Ich habe das Steinerne Meer von einer anderen Seite kennengelernt über die Peter Wiechenthaler Hütte: http://backpacker79.com/de/das-steinerne-meer-tour/

    Muss aber sagen dass mir das Ingolstädter Haus gefehlt hat, habe nun schon oft gehört dass dies eigentlich Pflicht ist bei einer Tour durch Steinere Meer. Naja, evtl. das nächste mal, dein Bericht motiviert mich jedenfalls bald wieder durch das Steinerne Meer zu ziehen!

    Viele Grüße aus München
    Daniel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert