Berge

Blumenpracht und Kräutervielfalt im Bergfrühling

Bärlauch

Der Bärlauch, der zeitig im Frühjahr wächst, ist eine mächtige Heilpflanze, die Magen, Darm und Blut reinigt. Er riecht wie Knoblauch und wird daher auch „Wilder Knoblauch“ genannt. Er eignet sich gut zu Entschlackungskuren und hilft zur Besserung chronischer Hautkrankheiten. Bärlauchwein ist gut für alte Leute mit dauernder Brustverschleimung und den damit verbundenen Atembeschwerden.

Frauenmantel

Frauenmantel ist ein typisches Frauenkraut. Er hilft bei Menstruationsstörungen in der Pupertät und bei Unpäßlichkeiten in den Wechseljahren. Die Pflanze hat sich auch bewährt bei Unterleibsentzündung, Fieber, Brand, Eiterung, Geschwüre und Brüche. Wenn man den Frauenmantel zerquetscht und auflegt, heilt er Wunden, Stiche und Schnitte. Kinder, die immer schwache Muskeln haben, werden stark durch fortgesetzten Gebrauch dieses Tees.

Ehrenpreis

Ehrenpreis heißt dieses Kräutlein, das überall an Rainen und Wiesenrändern im Frühjahr wächst. Es trug die Bezeichnung „Grundheil aller Schäden“ und wurde schon von den Römern geschätzt. Es hilft bei Nervosität, die von geistiger Überanstrengung herrührt, bringt ein gutes Gedächtnis und wirkt bei Gelbsucht und Harngrieß, rheumatischen und gichtischen Gliederschmerzen hervorragend. Jedes Jahr eine Kur mit frischgepflückten Ehrenpreis vermindert nicht nur die Arterienverkalkung, sondern verhütet sie und gibt dem Körper durch seine blutreinigende Wirkung neue Elastizität.

Löwenzahn

Der Löwenzahn, den jedes Kind kennt, ist nicht nur ein Augenschmaus sondern auch eine wertvolle Heilpflanze. Die ganze Pflanze ist heilkräftig. 6 Stengel am Tage gegessen, reinigen Leber und Galle. Löwenzahnwurzeln wirken blutreinigend, verdauungsfördernd, schweiß und harntreibend sowie belebend. Sie machen das Blut dünnflüssig und gelten als hervorragendes Mittel gegen Dickblütigkeit. Aus den Blüten kann man eine Sirup herstellen, der sehr gut schmeckt und der Gesundheit zugute kommt.

Frauenschuh und Gebirgsenzian

Der Frauenschuh und der Gebirgsenzian sind keine Heilpflanzen, aber wunderschöne Frühjahrsblüher, die jedes Herz erfreuen. Der Enzian kommt im zeitigen Frühjahr und der Frauenschuh, der viel seltener zu finden ist, im Mai oder Juni, je nach Wetterlage.

So, das sind meine neuesten Bilder, hoffe,dass ich Interesse geweckt habe und ihr unsere tolle „Gottes Apotheke“ selber mal ausprobiert. Gutes Gelingen Waldi

Waltraud Hopfinger Ich bin eine gebürtige Ramsauerin, habe eine kleine Pension, vier Kinder und einen Mann, bin sehr heimatverbunden und liebe die Berge und die Natur. Ich schreibe über verschiedenen Bergtouren bzw.Wanderungen, auch Mountainbike-Touren kenne ich viele und kann darüber schreiben. Über Kräuter kann ich auch etwas berichten. Ich habe Lust am schreiben und teile gerne meine Erlebnisse mit Ihnen. Waltraud Hopfinger.

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