
Funtensee im Steinernen Meer: Skitourenparadies

Die letzte Schönwetterperiode haben wir gleich ausgenutzt und suchten uns das Ziel Funtensee aus, auch aus dem Grund, da das Kärlinger-Haus ein paar Wochen geöffnet war.
Wir fuhren nach Maria Alm und gingen über die Buchauerscharte rauf, hier war noch ganz schön Schnee, so daß wir nur kurz unsere Skier tragen mussten. Nach 2 3/4 Stunden waren wir oben und machten eine kurze Rast. Dann wanderten wir weiter in Richtung Selbhorn. Ein wunderschönes Landschaftsbild bot sich uns.

Nach dem wir das Skidepot erreicht hatten, mussten wir noch ca 20 Minuten zu Fuß zum Gipfel gehen. Ein herrlicher Rundblick bot sich uns auf diesem schönen Gipfel, der fast 2700 m hoch ist. Nach dem Abstieg fuhren wir weiter Richtung Niederbrunnsulzen, immer mal ein bischen aufwärts und dann glitt es wieder dahin.

Das letzte Stück fellten wir noch mal an und dann gings hinunter zum Funtensee. Die letzten Schwünge konnten wir noch im herrlichen Pulverschnee machen, ansonsten war der Schnee ganz schön anstrengend zum Fahren, teilweise Bruchharscht und auch wind-gepresster Schnee.

Am nächsten Tage stiegen wir bei strahlendem Wetter auf den Hohen Tauern hinauf.

Nach ca 2 1 /2 Stunden genossen wir wieder eine herrliche Aussicht und fuhren dann in den „Unsinnigen Winkel “ hinein, runter zur Wasseralm. Ein unglaublich herrliches großes Kar bot sich uns, aber der Schnee war auch wieder teilweise sehr bescheiden.

Oberhalb der Wasseralm machten wir Rast und gingen dann über die Lange Gasse wieder rauf nach Niederbrunnsulzen.
Landschaftlich prächtig,einsam, alles verschneit, wanderten wir ca 2 Stunden rauf, um dann über die Niederbrunnsulzen wieder zum Funtensee zu fahren. Diesmal hatten wir Glück mit dem Schnee, er war schon firnig und die letzten Hänge konnten wir im Pulverschnee runter wedeln.

Am nächsten Tag gingen wir Richtung Ingolstädter Haus und dann zur Hochwiesscharte. Die Abfahrt zur Hochwies war noch toll pulvrig und wir genossen es sehr. Dann noch eine Stunde rauf zum Seehorn. Hier oben war es sehr windig und wir machten uns schnell fertig für die Abfahrt. Durch die Rinne fanden wir noch Pulverschnee und weiter unten wieder den gewohnten Bruchharsch, aber es war noch sehr lohnend und wir konnten bis zum Auto, das uns die Tochter hingestellt hatte, fahren.
Ein super schönes Tourenerlebnis, das jeder Skitourengeher einmal gemacht haben soll. Ski Heil Waldi
