Berchtesgadener Biergeschichte
Phierhäuser und Preustätten
Die Geschichte Berchtesgadens ist eng verknüpft mit der Geschichte des Gerstensaftes. Besonders das Hofbrauhaus Berchtesgaden gehört zum hiesigen Kulturgut. Seine Geschichte reicht bis ins Jahr 1610 zurück. Ab 1645 war es bis zur Säkularisation in Besitz der Fürstprobstei Berchtesgaden. 1808 wurde das Hofbrauhaus versteigert: Den Zuschlag erhielt ein gewisser Anton Wurm, seines Zeichens Hopfenhändler. (Leider konnte ich bei meinen Nachforschungen nicht in Erfahrung bringen, ob es sich bei diesem Namenskollegen um einen meiner Vorfahren handelte – Das würde vielleicht meine Schwäche für das Berchtesgadener Bier erklären). Bis 1833 blieb die Brauerei in Besitz der Familie Wurm. Danach wechselten die Besitzer mehrmals, aber bis 1970 blieb es in Familienbesitz. Von 1970 bis 2008 gehörte das Hofbrauhaus Berchtesgaden erst zu Thurn und Taxis und ab 1989 zur Spaten-Löwenbräu Gruppe. Mittlerweile befindet es sich wieder in Privatbesitz.
Brautradition in Berchtesgaden von der Fürstpropstei bis heute
Wenn Ihr mehr über Berchtesgaden und das Bier erfahren wollt, könnt ihr bis 15. Juni die Ausstellung „Phierhäuser und Preustätten – Brautradition in Berchtesgaden von der Fürstpropstei bis heute“ im Heimatmuseum Berchtesgaden besuchen.
Prost, Euer Sepp