Schlagwort: Rotwild

Fortsbetriebsleiter Dr. Daniel Müller (r.) mit seinen Helfern
Mit Heuballen auf dem Rücken und Tourenskiern oder Schneeschuhen an den Füßen sichern Forstbetriebsleiter, Revierjagdmeister und Förster der Bayerischen Staatsforsten mit Vertretern des Bayerischen Jagdverbands die Versorgung des Rotwildes am Ristfeuchthorn.
Die Lawinengefahr ist gering als Forstbetriebsleiter Dr. Daniel Müller und seine Mitstreiter in Melleck – kurz vor der österreichischen Grenze – die Heuballen schultern. Einen Tag zuvor meldet Hans Niederberger, Leiter der Hochwild-Hegegemeinschaft Berchtesgaden und Ehrenvorsitzender der Kreisgruppe Berchtesgadener Land am Vortag seinem Stellvertreter Dr. Daniel Müller, dass vier Stück Rotwild unterhalb der Sellarnalm im Schnee feststecken. „Mit einem Hubschrauber muss Heu auf den Berg geflogen werden“ schlägt Niederbergervor. Da ein Hubschrauber das Wild und die geschützten Raufußhühner aber in eine kräftezehrende Flucht jagen würde, wird der Plan verworfen. Stattdessen soll das Rotwild mit duftendem Heu zur Wildfütterung ins Tal gelockt werden.weiterlesen

Das Wintergatter im Pfaffenthal
Spätestens mit der Ausrufung des Katastrophenfalls wird offensichtlich: So viel Schnee in so kurzer Zeit hat es schon lange nicht mehr im Berchtesgadener Land gegeben. Zahllose Helfer, unterstützt von Bundeswehr, Feuerwehren und technischem Hilfswerk versuchen den Schneemassen auf Straßen und Dächern Herr zu werden. Derweil machen sich Berufsjäger Max Schmid und Förster Christian Lischka vom Forstbetrieb Berchtesgaden der Bayerischen Staatsforsten auf dem Weg zum Wintergatter Pfaffenthal im Bergsteigerdorf Ramsau.

Berufsjäger Max Schmid und Förster Christian Lischka vom Forstbetrieb Berchtesgaden
Aufgrund der Zersiedelung und Verbauung der Auelandschaft ist das Rotwild gezwungen in seinen Sommereinständen zu überwintern. Hier wird es über den Winter mit Heu, Rüben und Grassilage versorgt, bis die Vegetation wieder genug Nahrung bietet. Aufgrund der großen Neuschneemengen stellt sich die Versorgung der Wildtiere jedoch als extrem schwierig heraus. Der Weg zum Wintergatter ist mit meterhohem Schnee bedeckt, abgebrochene Bäume liegen quer und immer wieder ist das Knarzen und Brechen von Ästen und Gipfeln durch den Wald zu hören.
Es kommt auch in anderen Wintern vor, dass die Straße zugeschneit ist und im Normalfall würde sich Berufsjäger Max Schmid mit den Skiern auf den Weg machen. Doch dies ist derzeit aufgrund der Gefahrenlage unmöglich. Das Wild verbraucht zum Glück derzeit nur wenig Energie. Es steht in der Regel windgeschützt beisammen und hat den Stoffwechsel auf ein Minimum heruntergefahren. „Es ist Ehrensache, dass unser Rotwild täglich gefüttert wird,“ sind sich Max und Christian mit allen anderen Revierjägern am Forstbetrieb Berchtesgaden einig. Von Tag zu Tag wird der Zugang kräftezehrender und Besserung ist nicht in Sicht.weiterlesen

Pferdekutschfahrt im Klausbachtal
Am Montag, 15. Januar 2018, sendet das Bayerische Fernsehen einen TV-Beitrag von Redakteurin Brigitte Kornberger in Abendschau – Der Süden ab 17.30 Uhr über die Pferdekutschen-Fahrten in den Nationalpark Berchtesgaden!
Das Klausbachtal ist zwar als Tal der Adler bekannt, doch im Winter ist es eher das Rotwild, das die Besucher anlockt. In der Wildfütterung des Nationalparks Berchtesgaden kann man bis zu 50 Stück der Tiere von der barrierefreien Aussichtsplattform beobachten.

Rotwild in der Fütterung im Klausbachtal
Erreichen kann man die Wildfütterung zu Fuß in einer schönen Winterwanderung oder eben mit der Pferdekutsche.
Wenn Ihr selbst mal eine Pferdeschlittenfahrt ins Klausbachtal mitmachen wollt, meldet Euch an. Es lohnt sich: Ich war vor ei paar Wochen bei einer Kutschfahrt dabei und kann es nur weiterempfehlen. Die Termine und Kontaktdaten findet Ihr in unserem Veranstaltungskalender.
Schaltet ein: Heute Abend ab 17:30 Uhr im Bayerischen Fernsehen, Euer Sepp
Die Abendschau am Königssee
Bei absolutem Traumwetter hat heute Redakteurin Beatrix Ziegler von der Abendschau des Bayerischen Fernsehens die Wildfütterung bei Sankt Bartholomä am Königssee besucht.

Das Bayerische Fernsehen an der Wildfütterung bei Bartholomä © BR Lorentschk
Ihr Team, das sind Kameramann Rupert Heilgemeier und Tonmann Rolf Lorentschk. Sie begleiten Andreas Soyter, Jäger beim Nationalpark Berchtesgaden, bei seiner Arbeit, der Fütterung des Rotwildes auf der Halbinsel Hirschau im Königssee, kurz hinter der weltberühmten Wallfahrtskirche Sankt Bartholomä.weiterlesen

Hirsch im Nationalpark Berchtesgaden
18 Jahre alter Rothirsch „Methusalem“
Er war der bekannteste und beliebteste Rothirsch in der Wildfütterung im Klausbachtal. Manche nannten ihn „Methusalem“, andere tauften ihn „Hansi“ oder „Hinkebein“. Vor rund zehn Tagen starb der 18 Jahre alte Rothirsch in der Wildfütterung im Nationalpark Berchtesgaden an Altersschwäche. Das Bild zeigt ihn wenige Tage vor seinem Tod.
Stets war „Hinkebein“ der erste, der sich aus dem Wald hinauswagte, wenn Berufsjäger Christian Willeitner zur täglichen Fütterung kam. Sein Ausbleiben wurde daher schnell bemerkt. Die zahlreichen Nachkommen des greisen Hirsches sind auch weiterhin in der Wildfütterung zu bewundern. Noch bis Ende Februar fährt der Pferdeschlitten jeweils mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags um 13:00, 14:00 und 15:00 Uhr von der Informationsstelle „Klausbachhaus“ zur Wildfütterung und zurück. Im März jeweils mittwochs, samstags und sonntags.
Pressemitteilung Nationalpark Berchtesgaden
Um 18:30 Uhr im RFO: DiensTalk
Heute Abend sendet das Regionalfernsehen Oberbayern RFO um 18:30 Uhr in der Reihe DiensTalk einen Beitrag über die Wildfütterung im Ramsauer Klausbachtal . Reporterin Daniela Kurz begleitet Kutscher Werner Zeininger auf dem Pferdeschlitten von der Nationalpark Infostelle Klausbachhaus am Parkplatz Hintersee zur Wildfütterung im Klausbachtal.

Pferdeschlitten im Klausbachtal
Im Anschluss assistiert die Reporterin Christian Willeitner, dem Jäger des Reviers Ramsau Hintersee, bei der Fütterung des Rotwildes.

Wildfütterung im Klausbachtal
Die Wildfütterung ist im Winter ein beleibtes Ausflugsziel, sie kann vom Parkplatz Hintersee in einer leichten Wanderung quasi ohne Steigung erreicht werden. Oder man nimmt die Kutsche, in der 8 bis 12 Personen Platz finden: Dazu ist eine Reservierung an der Nationalpark Infostelle nötig, Telefonnummer: +49-8657-1431
Euer Sepp BGLT