Berge

Unterwegs im Nebel auf dem SalzAlpenSteig

SalzAlpenSteig Beschilderung an der Mordaualm
SalzAlpenSteig Beschilderung an der Mordaualm

Auf dem SalzAlpenSteig zur Mordaualm

Obwohl das Wetter gestern recht durchwachsen war, habe ich eine kleine Bergtour gemacht. Etwas Bewegung braucht der Mensch. Vom Parkplatz am Taubensee wanderte ich auf dem bekannten Weg zur Mordaualm. Entlang der Strecke im oberen Bereich säumen die neu angebrachten Schilder und aufgesprühten Markierungen des SalzAlpenSteiges den Weg. Dieser insgesamt 233 Kilometer lange Weitwanderweg wird vom Chiemsee durch das Berchtesgadener Land am Königssee vorbei bis nach Obertraun am Hallstätter See am Dachstein führen. Eine Teilstrecke führte eben auch über die Mordaualm. Im Spätsommer dieses Jahres wird der Steig offiziell eröffnet werden, haltet aber schon jetzt die Augen nach diesen Schildern und Sprühmarkierungen offen!

Aufgesprühte Markierung SalzAlpenSteig
Aufgesprühte Markierung SalzAlpenSteig

Im Berchtesgadener Land ist die Beschilderung des Weges bereits abgeschlossen.

Der erste Enzian blüht bereits

Der Nebel erlaubte an diesem Morgen keinen in die Ferne schweifenden Ausblick, doch ist die Vegetation für diese Jahreszeit schon soweit fortgeschritten, dass man auch am Boden allerhand schönes entdecken kann: Auf den Wiesen der Mordaualm blüht schon der erste Enzian.

Enzian auf der Mordau
Enzian auf der Mordau

Nicht nur die Schusternagein blühen, an manchen Stellen zeigt sich auch der klassische Blaue Enzian schon in voller Pracht ( der, den Heino besungen hat).

Auf den Almerlerbnisweg zur Karschneid

Von der Mordaualm folgte ich dem Ramsauer Almerlebnisweg, der hinter dem Kederbachkaser abzweigt. Nach der Almfläche durchquert dieser Weg relativ steil den Wald bis zur Karschneid, dem Kamm, der das Lattengebirge nach Osten abgrenzt. Je höher mich der Weg führte, um so dichter wurde jetzt der Nebel.

Ausblick von der Karschneid
Ausblick von der Karschneid

Jedes Jahr befindet sich hier bis tief ins Frühjahr hinein ein  mehrere Meter dickes Schneefeld. Obwohl  der vergangene Winter recht schneearm war, ist das Schneefeld an der Karschneid auch dieses Jahr sehr ausgeprägt: Genau an der Stelle, wo der Almerlebnisweg die Almfläche der Lattenbergalm erreicht, ist kein Durchkommen.

Schneereste an der Karschneid
Schneereste an der Karschneid

Allerdings lässt sich der Schneekegel wegen seiner geringen Ausdehnung bereits leicht umgehen.

Karspitz: Aussichtspunkt, heute ohne Aussicht

An der Schneid umging ich die Schneereste und machte eine kleinen Abstecher zum Karspitz. Das ist ein ausichtsreicher Felsgipfel oberhalb der Mordaualm, den man entlang einiger Felsstufen entlang des Grates erreichen kann. Ein schlichtes Gipfelkreuz und eine rustikale Bank zieren den felsigen Gipfel.

Gipfelkreuz am Karspitz im Nebel
Gipfelkreuz am Karspitz im Nebel

Bei schönem Wetter hat man von hier einen fantastischen Ausblick, heute Morgen  jedoch war rundherum nur grau zu sehen.

Bank am Karspitz
Bank am Karspitz

Ich werde die Tour bald nochmal bei besserem Wetter gehen, dann zeige ich Euch den Ausblick, den man bei schönem Wetter vom Karspitz hat.

Euer Sepp

Mein Name ist Sepp Wurm und ich arbeite seit Sommer 2010 im Tourismus Marketing. Als Social Media Enthusiast kümmere ich mich neben diversen anderen Kanälen auch um den Bergerlebnis Berchtesgaden Blog. Schwerpunkt meiner Blogbeiträge sind Berichte über meine Wanderungen und Bergtouren im Sommer, sowie über Skitouren im Winter. Meine Leidenschaft für die Berge bringe ich gerne in unseren Blog mit ein. Als waschechter Ramsauer „Bergbauernbua“ liegen mir zudem unsere Heimat und ihre Traditionen und Bräuche natürlich besonders am Herzen. Ich hoffe, diese Liebe zu unserem schönen Berchtesgaden spiegelt sich auch in meinen Blogbeiträgen wider.