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Fit für`s BGL mit Z-AQUATRAINING

Wasser ist zugleich Element und Medium und birgt ungeahnte Kräfte. Nicht nur die materielle Hülle des Körpers wird gekräftigt und aus seiner Reserve gelockt, sondern auch die zum Teil verkümmerte Sinne werden wieder aktiviert.

Z-AQUATRAINING als Ganzheitsmethode stellt sich als eine Fülle von gleichzeitgen Wahrnehmungen aller Sinnesorgane dar, d.h. sämtliche Sinnesreize fließen ineinander über. Es erfolgt auch keine Spezialisierung auf einen bestimmten Körperteil, sondern der gesamte Körper erfährt zugleich Kräftigung, Dehnung und Lockerung. Der große Vorteil dieses Trainings liegt sowohl in der Kreativität, Intensität und korrekten Ausführung der Bewegungsabläufe (auf die ich größten Wert lege), als auch in der Entlastung der Gelenke, Bänder und Wirbelsäule.

In der gesamten Trainingswelt wird nach immer wiederkehrenden Trainingsregeln gearbeitet, um gewünschte Lern- und die daraus für den Menschen resultierenden Leistungsziele zu erreichen.Und da jedes sportliche Training zu einer Wirkung auf den Organismus führt (z.B. Herz-Kreislauf-, Muskel-, Zentralnerven- und hormonelles System), verlaufen diese nach den biologischen Grundgesetzen der Anpassung.
Allerspätestens nach der dritten Trainingseinheit haben Sie sich an das nasse Element  bzw. die Kräfte die im Wasser auf Ihren Körper einwirken, gewöhnt. Wasser kann zu Ihrem neuen Trainingspartner werden, ebenso auch zu Ihrem neuen Trainingsgerät.

Konditionstraining an Land stellt den Menschen in jeder Beziehung unter Extrembelastung, da er den Faktor der Überwindung der körpereigenen Schwerkraft berücksichtigen muss und das kann ganz schön belastend sein.

Im Wasser aber ist alles anders! Folgende Eigenschaften des Wassers unterstützen das Training im Wasser:

DICHTE: Das Wasser hat eine ca. 800fache höhere Dichte als die Luft. Können Sie sich noch an eine Bauchlandung bei Ihrem ersten Kopfsprung ins Wasser erinnern? Hat ganz schön weh getan.

AUFTRIEB: Ist eine Kraft, die der Erdanziehung entgegen wirkt. Verschiedene, einfache physikalische Gesetzmäßigkeiten erklären das Schweben des menschlichen Körpers im Wasser (archimedisches Prinzip). Durch das fast gleiche spezifische Gewicht des Wassers und Ihres Körpers wirkt der Auftrieb entlastend auf den Bewegungsapparat (Stützapparat), so dass eine schonende Bewegung ermöglicht wird.  Ein 70 kg schwerer Mensch, ist – wenn er bis zum Hals im Wasser steht – nur noch 7 kg leicht, so dass selbst »Schwergewichtigen« das Training enorm erleichtert wird und endlich Spaß macht.

Druck trainiert die Atmung und stärkt den Kreislauf.
Wasser entspannt und übt eine beruhigende Wirkung auf den Organismus aus. Das bedeutet im Normalfall für das bloße Stehen im Wasser, dass eine Verminderung der Schlagfrequenz des Herzens um 10 bis 15 Schläge pro Minute eintritt.
Infolge gezielter Ausnützung des Strömungswiderstandes des Wassers, der auf den bewegten Körper gerichtet ist und der Bewegungsintensität, kommt es zu einer Steigerung der Herzfrequenz und einer besonderen Beanspruchung der Atemmuskulatur. Eine gute trainierte Atmung hat für jede sportliche Leistungsfähigkeit größte Bedeutung.

WIDERSTAND: Die Dichte des Wassers liegt erheblich über der Dichte der Luft. Daraus folgt, dass das Wasser mehr Reibungswiderstand bietet. Der Wasserwiderstand wird je nach  Trainingsvorstellung durch Oberflächen-vergrösserung und Fortbewegungsgeschwindigkeit des Körpers bestimmt. Der Wasserwiderstand fördert die Energieverbrennung und damit einen erhöhten Kalorien verbrauch.

Druck, umgewandelt durch Bewegungsausführungen in Reibungswiderstand des Wassers, beeinflußt zum einen das Herz und zum anderen wirkt es z.B. an den Beinen wie eine Massage, von der besonders das venöse System betroffen ist.

MassagewirkungAktive  Bewegungen im Wasser wirken wie das „Streicheln von 1000 zärtlichen Händen“ und können gezielt eingesetzt werden. Diese Form der aktiven Selbstmassage wirkt schmerzlindernd, entstauend, beruhigend und allgemein entspannend.
Es ist nicht möglich, sich ohne  »Kraft« durch das Wasser zu bewegen.

Mit einem freundlichen
„COOL aus dem POOL“ Eure Margot 🙂

„Zeitvogel“ ist eine Trainingsmethode und Teil meines Namens, Margot Zeitvogel-Schönthier. Ich bin staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin und Bewegungstherapeutin, habe 1979 Sportart-spezifische Therapie- und Trainingsmaßnahmen ins Wasser verlegt und gab dieser Wassergymnastik als Pionierin den Namen „Aquatraining“. Meine Trainingsmethoden stehen für Rehabilitation und Prävention in Alltag, Beruf und Sport, vor allem im Hochleistungssport. Ich arbeite mit internationalen Sportverbänden zusammen und schreibe Bücher in diesen Fachbereichen. Gemeinsam mit meinem Mann, Holger Schönthier, ehemaliger Biathlon-Profi, jetzt praktizierender Heilpraktiker und Sportheilpraktiker, trainieren und therapieren wir in Bad Reichenhall

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