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3. Philharmonisches Konzert 2014

Philharmonisches Konzert „Leben“

Freitag, 6. Juni 2014, 19:30 Uhr im Theater im Kurgastzentrum

  • ANTONIO VIVALDI: Die vier Jahreszeiten op. 8
  • JOHANNES BRAHMS: Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 73

Bad Reichenhaller Philharmonie, Ingolf Turban, Violine
Dirigent: Christoph Adt

Die Melancholie eines Sommers, die Farben eines Jahres: Momentaufnahme und Lebenszyklus. Brahms und Vivaldi mit verschiedenem Focus auf das Leben zwischen Ruhe, Aktivität, Trauer und Freude. Vier emotionale Jahreszeiten, zwölf Monate Höhen und Tiefen.

3. Philharmonisches Konzert 2014
3. Philharmonisches Konzert 2014

Vivaldis „Vier Jahreszeiten“

Antonio Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ stammen aus dem Jahr 1725 und sind sein unstrittig bekanntestes und beliebtestes Werk. Genauer gesagt sind es vier Konzerte für Violine und Orchester, die jeweils eine Jahreszeit zum Thema haben. Als virtuoser Geiger und effektvoller Opernkomponist legt Vivaldi Wert auf ausdrucksvolle Spieltechniken, die die jahreszeitlichen Naturerscheinungen wiedergeben. Sanfte Lüfte, schwere Stürme, Gewitter, Tanz und Jagd, Vögel und Hunde, Schlittschuhlauf und schwerer Schlaf kennzeichnen die Motive und zeigen sich deutlich beim genussvollen Hinhören. Die vier Konzerte erschienen in der Sammlung „Das Wagnis von Harmonie und Erfindung“, die auch so berühmte Werke wie „Der Sturm auf dem Meer“, „Das Vergnügen“ oder „Die Jagd“ enthält.

Johannes Brahms

1877 wurde Johannes Brahms` 2. Sinfonie im Wiener Musikvereinssaal uraufgeführt und traf auf große Begeisterung. So schrieb ein Freund an Brahms: „Das ist ja lauter blauer Himmel, Quellenrieseln, Sonnenschein und kühler grüner Schatten!“ Ein Jahr später war von Musikkritiker Eduard Hanslick zu lesen: „Die zweite Symphonie scheint wie die Sonne erwärmend auf Kenner und Laien. Als ein unbesiegbarer Beweis steht dies Werk da, dass man (freilich nicht jedermann) nach Beethoven noch Symphonien schreiben kann.“

Brahms selbst war mit seinem Werk durchaus zufrieden, sah aber auch andere Farben: „Die neue Symphonie ist so melancholisch, dass Sie es nicht aushalten. Ich habe noch nie so was Trauriges, Molliges geschrieben: Die Partitur muss mit Trauerrand erscheinen.“ Was auch immer man heraushören kann und will: Es ist kein Zufall, dass die am Wörthersee begonnene Sinfonie schon bald in Anlehnung an Beethovens 6. Sinfonie den
Beinamen „Pastorale“ erhielt.

Mein Name ist Fred Ullrich, seit Anfang 2000 in Bad Reichenhall, bin Musiker bei der Bad Reichenhaller Philharmonie, liebend gern in den Bergen unterwegs, alle sportlichen Möglichkeiten des Berchtesgadener Landes nutzen wollend, organisiere und moderiere Auftritte mit musikalischen Ensembles und genieße es, hier zu leben. Ich werde Euch natürlich über die Musik, sonst aber von allem etwas berichten.

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