2. Philharmonisches Konzert 2013
Am Samstag, 23.02.2013 um 19.30 findet im Theater im Kurgastzentrum das 2. Philharmonische konzert der Saison 2013 statt. Die Bad Reichenhaller Philharmonie spielt unter der Leitung ihres Chefdirigenten Prof. Christoph Adt ein abwechslungsreiches Programm.
Joseph Martin Kraus: Sinfonie c-Moll
Carl Reinecke: Konzert für Flöte und Orchester D-Dur op. 283
Ludwig van Beethoven: Sinfonie Nr. 2
Andrea Lieberknecht, Flöte
Bad Reichenhaller Philharmonie
Dirigent: Christoph Adt
Frische und Kraft vom schwedischen Mozart, Virtuosität der Jahrhundertwende und der junge Beethoven – kraftvolle Begegnung.
Joseph Martin Kraus gilt als „der schwedische Mozart“. Zwar wurde er in Kur-Mainz geboren, erlangte aber Berühmtheit als schwedischer Hofkapellmeister und Direktor der Königlich Schwedischen Musikakademie. Seine klare Musiksprache begeistert durch die ideale Verbindung von kräftigem Ausdruck und eleganter Ausformung.
Carl Reinecke konnte in seinem langen Leben viele namhafte Komponisten seiner Zeit kennenlernen. Zu seinen Förderern zählten Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann, Hector Berlioz oder Johannes Brahms. Mit der Münchener Flötenprofessorin Andrea Lieberknecht kann die Bad Reichenhaller Philharmonie eine der besten Flötistinnen der Welt begrüßen. Auf allen bedeutenden Bühnen zuhause, konnte sie unzählige internationale Wettbewerbe für sich entscheiden. Lieberknecht ist derzeit eine der international gefragtesten Solisten der großen Orchester, bei Solistenkollegen und herausragenden Ensembles. Die absolute Beherrschung ihres Instrumentes lässt sie nie in technische Virtuosität abgleiten, vermag sie diese doch mit Gefühl, Leidenschaft und emotionaler Spannung aufs Beste zu verbinden.
Beethoven selbst leitete die Uraufführung seiner zweiten Sinfonie im April 1803 in Wien. Sie gilt als wichtiges Zeugnis seiner inneren Kämpfe zu Beginn seiner Ertaubung. Ihre fast überschäumend positive Grundaussage erklärt sich mit Beethovens Hoffnung auf eine mögliche Heilung. Dieser Charakter zeigt trotz seines fortgeschrittenen Alters bei aller musikalischen Reife einen jungen, frischen und temperamentvollen Beethoven. An einen Freund schrieb Beethoven damals: Ich will dem Schicksal in den Rachen greifen, ganz niederbeugen soll es mich gewiss nicht.