Pressekonferenz neue Folgen Watzmann ermittelt
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Neue Folgen Watzmann ermittelt

Serien-Darsteller Andreas Giebel im Interview

Andreas Giebel gehört zu gelassenen Zeitgenossen. Beim Pressetermin in Berchtesgaden zur zweiten Staffel der ARD-Vorabendserie „Watzmann ermittelt“ gab der Münchner Schauspieler zu erkennen, dass ihm Höhe, Größe und die Traumquoten, die seine Serie beim Debüt im Mai für die ARD eingefahren hatte relativ wurscht seien.

„Mich interessiert nur, dass ich, wenn ich selber Zuschauer wäre eine Freude hätte, unser Serie anzusehen. Alles was mit Zahlen und Quoten zu tun hat ist für andere Leute.“ Und höher als auf 1,785 Meter, wo man schon mal am Watzmann gedreht habe, müsse er persönlich auch nicht. „Besser man sieht auf den Watzmann als von ihm herunter“, findet er, aber das habe auch „gesundheitliche Gründe“. Tatsächlich ist die Fußfehlstellung, die ihn im letzten Jahr zur Absage seiner Tournee zwang, noch nicht ganz mit konservativen Maßnahmen behoben, „aber deutlich besser als noch im letzten Jahr“, sagt Giebel. Er sei in dieser Woche dreimal bei der Physiotherapie und einmal beim Krankengymnasten gewesen: „Das hilft“.

Peter Marton und Andreas Giebel vor der Polizeiinspektion Berchtesgaden
Peter Marton und Andreas Giebel vor der Polizeiinspektion Berchtesgaden

Jedenfalls ist der Schauspieler glücklich mit seinem Serienpartner Peter Marton als Kommissar Jerry Paulsen. „Wir haben eine gleiche Humorebene und wer will kann bei uns viel zwischen den Zeilen lesen“. Als „Ehepaar“ mag er sich mit Marton aber doch nicht sehen: „Der Peter ist ja viel jünger als ich. Wenn wir ein Ehepaar wären würde ich alle Freiheiten lassen und er mir hoffentlich auch.“ Beide haben ab heute eine einwöchige Auszeit. Dann beginnt die Verfilmung von vier weiteren Folgen von Watzmann ermittelt, die dem Vernehmen nach im Herbst 2020 im Vorabendprogramm des Ersten laufen.

Andreas Giebel mit Marie-Theres Kroetz-Relin
Andreas Giebel mit Marie-Theres Kroetz-Relin

Die Folge „Jambo“, die bis gestern in Berchtesgaden entstand zeigt dann auch Marie Theres Kroetz-Relin in einer Gastrolle als Wirtin und Gattin eines Großwildjägers. „Eine dankbare Rolle und ein kreativer Regisseur“, lobt die Tochter von Maria Schell, die erst vor Kurzem noch eine Rolle an gleicher Stelle in „Lena Lorenz“ gespielt hatte. Sie selbst ist gerade nach Wasserburg gezogen. „Bei den Mieten in München wohne ich gerne in der Kleinstadt.“

Mit Berchtesgaden verbindet Giebel schöne Erinnerungen. Mit 12 Jahren ist er verbotener Weise mit dem Moped eines Freundes durch die Straßen des Berchtesgadener Landes gefahren. „Mit 18 war ich mit meinem Fiat 124 unterwegs, als mich ein Bauer auf seinem Traktor anhielt und fragte, ob ich einen Feuerlöscher dabei hätte und den noch brauche. Ich war ganz perplex, meinte dass ich einen dabei habe und ihn vermutlich heute nicht mehr brauchen werde. Da hat mir der Bauer einen Zehner in die Hand gedrückt und ich ihm den Feuerlöscher. Dann hat er mir erzählt, dass er gerade auf dem Weg zum TÜV ist und keinen Feuerlöscher dabei hatte. „

Meine Kindheit und Jugend habe ich in Schönau a. Königssee verbracht. Daraus ist eine enge Verbundenheit mit der Region entstanden. Knapp 30 Jahre bin ich nun schon im Tourismus in Berchtesgaden tätig. Ursprünglich als Quereinsteigerin, bin ich bis heute Fan der digitalen Medien und arbeite tagtäglich daran, dass die Region Berchtesgaden nicht den Anschluss in dieser sich rasend schnell entwickelnden Branche verliert. Als Content Managerin kümmere ich mich u. a. um die Markenwebsite Bergerlebnis Berchtesgaden. Dabei macht sich meine jahrelange Erfahrung mit sehr wertvollen Einblicken hinter die Kulissen bezahlt. Die Schönheit Berchtesgadens basiert auf der Natur - die Erhaltung dieser einzigartigen Umwelt liegt mir sehr am Herzen.

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