Rauf auf die Almen …
… denn kaum ist der Schnee weg, blüht auch schon der Enzian. Der stängellose mit den großen glockenförmigen Blüten wie der ebenso blaube Frühlingsenzian, der im Berchtesgadener Land besser unter dem Namen „Schusternagerl“ bekannt ist.
Ein leichter Tourenvorschlag zum langsamen Eingehen: Vom Hintersee – Ausgangspunkt des Wanderweges ist das frisch renovierte CVJM-Haus am Seeufer – hinauf zur Halsalm. Ein schöner Weg, am Anfang nicht unsteil, aber mit herrlichen Ausblicken hinüber auf den Hochkalter
und hinunter auf den Hintersee.
Erst geht es durch den Wald hinauf, dann betritt man nach etwa 50 Minuten den Almboden. Die Gipfel der Reiteralm tauchen ins Blickfeld – Grundübelhörner, Stadelhorn – und davor die Halsalm, die im Moment noch unbewirtschaftet ist.
In weiteren 10 Minuten ist man dort und kann die Brotzeit auspacken und die Schneefelder nach Gämsen oder Birkhühnern absuchen. Der Kuckuck ruft und die Dohlen kommen angeflogen, sobald die Wanderer ihre Rücksäcke öffnen.
Wer ein Stück weiter wandert, sieht auch noch das Wagendrischlhorn als weiteren Gipfel aus dem Plateau der Reiteralm aufragen.
Dann geht’s entweder auf selbem Weg wieder zurück zum Hintersee, oder man nimmt den etwas weiteren Rundweg und steigt über den (beschilderten) Böslsteig ab ins Klausbachtal und wandert von dort zurück zum Hintersee.