Tour-Tipp: Watzmann Hocheck

Ausgangspunkt unserer letztwöchigen Tour auf das Watzmann Hocheck war der Parkplatz Wimbachbrücke. Von dort aus stiegen wir um Punkt 6.15 Uhr in Richtung Watzmannhaus, unserem ersten Etappenziel, auf.
Nach einem kurzen Anstieg bekamen wir kurz vor der Schapbach Diensthütte einen ersten Blick auf unser Ziel…und ich fragte mich, was mich da geritten hatte, als ich meinen Freunden die Teilnahme zusagte. Schließlich könnte ich noch im Bett liegen und schlafen, aber nein, ich gehe auf den Watzmann. Doch der Aufstieg sollte sich später noch bezahlt machen.
Weiter ging es stetig den schattigen Forstweg bergauf, vorbei an der Stubenalm mit ihren Kühen in Richtung Mitterkaseralm, die von Juli bis Anfang Oktober bewirtschaftet ist. Eingekehrt sind wir natürlich nicht, sondern weiter bergauf zur etwas verfallenen Falzalm. Nachdem ich bis zur besagten Alm schon meine zweite Flasche Wasser vernichtet hatte, haben auch meine Begleiter mal Ihre Rucksäcke abgelegt und einen Schluck getrunken. Nach der kurzen Verschnaufpause machten wir uns auf zu den letzten Windungen bis zum Watzmannhaus.

Um 9.04 Uhr erreichten wir endlich unser erstes Etappenziel, das Watzmannhaus (1.930 m ü. NN). Dort suchten wir uns erstmal ein gemütliches Platzerl knapp über dem Watzmannhaus und machten Brotzeit. Schließlich brauchten wir Kraft für die restlichen 721 hm.
Der Weg zum Hocheck führte uns auf anfangs passablem Schotter- und Geröllweg in immer ausgesetzter werdendes Gelände, bis wir schlussendlich nach guten zwei Stunden vom Watzmannhaus aus am Gipfel des Hochecks (2.651 m ü. NN) ankamen. Der Ausblick von dort oben ist unbeschreiblich und jede Mühe wert!
Nach einer halbstündigen Rast sind wir schließlich wieder zum Watzmannhaus abgestiegen, wo wir uns vor dem restlichen Abstieg mit einem Radler stärkten. Nach insgesamt ca. drei Stunden abstieg erreichten wir wohlerhalten mit brennenden Beinen den Parkplatz Wimbachbrücke.
Da merkt man, dass man was getan hat ;o)
Fazit: Eine lohnenswerte Bergtour mit ständigem Gebirgs- und Landschaftspanorama und einer traumhaften Aussicht am Gipfel.
6 Kommentare
Sarita BGLT
Respekt, tolle Tour! Danke für den Beitrag
Rainer Frank
Nicht schlecht. Aber NOCH empfehlenswerter ist nach einer Übernachtung auf dem Watzmannhaus die Überschreitung des Watzmann bis zur Südspitze, und dann durch das Wimbachtal zurück. Lange, aber auch traumhaft schöne Tour
Franz Pritz
Hallo, schöne Tour. Wer Lust hat, mag vielleicht auch die Bilder unserer Tour durch die Ostwand anschauen: http://www.xdreamphoto.com/Watzmann%20Ostwand%20by%20Franz%20Pritz/
Franz
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Daniel
Schöne Tour die du da beschrieben hast.