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Winterfit für`s BGL, Übung 4

Bestenfalls hat der Mensch zwei Beine mit den dazugehörigen Füßen. Weil wir sie immer schon hatten, machen wir uns aus Gewohnheitsgründen über ihre Nutzung, Benutzung und Pflege leider nur wenig Gedanken.

Unsere Füße tragen das Körpergewicht, verhindern das wir nach vorne umfallen (siehe Übung 3 – „Die Z-Punkte) und benützen deren Hebel u.a. auch zur sportlichen Fortbewegung.

Übung 4: „Himmel und Erde“ oder auch: „Servus die Wadln“

– Ihre Beine- und Fußstellung ist hüftbreit geöffnet, die Arme hängen seitlich nach unten
– konzentrieren Sie sich auf Ihre 4 Z-Punkte (siehe Übung 3), denn sobald wir die Muskeln in unserem Körper entspannen, fällt das Muskelgewebe in den Füßen zusammen und die Struktur des Körpers erschlafft.
Einzelne, auch mehrere unserer 26 Fußknochen pro Fuß, könnten so an eine falsche Stelle verrutschen.
Eine Druckschädigung auf manche Nervenenden und die Unterversorgung des Blutbedarfs in den Füßen, wäre die Folge. Wenn auch nur ein Teil der Blutversorgung in unserem Körper gehemmt wird, verlangsamt sich gleichzeitig der Blutkreislauf, das wiederum Auswirkungen auf die Organe mit sich zieht.
Dazu fällt mir der Spruch von August Paterno ein: „Wichtig ist auf dem Weg durch das Leben die gemeinsame Richtung“.

Leichte Variante:
– Beugen Sie beide Beine, Ihre Kniespitzen zeigen über die Fußspitzen, die Fersen bleiben noch am Boden, konzentrieren Sie sich dabei auf die 3 Z-Punkte
– heben Sie beide Arme über die Seite gestreckt zum Himmel hoch
– beim Absenken der Arme strecken Sie die Beine und heben beide Fersen gleichzeitig hoch
– konzentrieren Sie sich auf Z 1, 2 und 4
– wiederholen Sie diese Ausführung 8 mal

Kombinations-Variante:
– Heben Sie nur die rechte Ferse, der Vorderfuß drückt leicht auf den Boden
– gleichzeitig führen Sie den gestreckten linken Arm über die Seite nach oben
– Arm wieder nach unten bewegen und die Ferse auf den Boden abrollen
– und jetzt mit dem linken Fuß und dem rechten Arm beginnen
– danach heben und senken Sie gleichzeitig beide Fersen und Arme 2 mal
– und anschließend beugen Sie die Beine – heben die Arme und wiederholen die „leichte Variante“ 4 mal

– die nächste Kombination beginnt nun mit der linken Ferse und dem rechten Arm und umgekehrt. Dann heben und senken Sie gleichzeitig wieder 2 mal beide Fersen und Arme und beenden diese Übung 4 mal mit der „leichten Variante“.

Unsere Füße sind nicht nur Trage- und Bewegungsorgane, sondern auch Tastorgane mit Ihren über 70.000 Rezeptoren. Gehen Sie richtig mit ihnen um, Ihre Körperstatik wird es Ihnen danken.

“train-in and chill-out“ Eure Margot 🙂

Nur noch 3 mal schlafen, dann könnt Ihr Eure „Bettzipfelübung“ (Übung 2) wieder trainieren

„Zeitvogel“ ist eine Trainingsmethode und Teil meines Namens, Margot Zeitvogel-Schönthier. Ich bin staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin und Bewegungstherapeutin, habe 1979 Sportart-spezifische Therapie- und Trainingsmaßnahmen ins Wasser verlegt und gab dieser Wassergymnastik als Pionierin den Namen „Aquatraining“. Meine Trainingsmethoden stehen für Rehabilitation und Prävention in Alltag, Beruf und Sport, vor allem im Hochleistungssport. Ich arbeite mit internationalen Sportverbänden zusammen und schreibe Bücher in diesen Fachbereichen. Gemeinsam mit meinem Mann, Holger Schönthier, ehemaliger Biathlon-Profi, jetzt praktizierender Heilpraktiker und Sportheilpraktiker, trainieren und therapieren wir in Bad Reichenhall

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