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Winterfit für`s BGL, Übung 6

„Wer am längeren Hebel sitzt, hat die meiste Kraft“, so ein Sprichwort. Allein über die Streckfähigkeit bekommen wir einen längeren Hebel. Diesen zu halten oder gar noch zu bewegen, schafft ein enormes Kraftpotenzial und macht uns flexibler. Darunter verstehe ich die Leidenschaft eine Bewegung so in die Länge zu ziehen bis sie wirklich, auch vom Gefühl her, beendet ist um aus dieser Dehnung sofort in eine andere Position wechseln zu können. Der ständige Auf- und Abbau von Körperspannung bei isolierten oder polyzentrischen Bewegungen, sowie das Zusammenziehen (Contraction) und Größerwerden (Release) einzelner Bewegungszentren bringt uns dadurch schneller von 0 auf 100.
Flexibilität verleiht der Bewegung Geschmeidigkeit, Eleganz und Anmut, Sprung- und Landekraft wie bei einem Tänzer oder einer Katze, fördert die Atmungsaktivität und sorgt für eine bessere Durchblutung. Wir schaffen uns dadurch Kraftreserven, die uns in Notsituationen helfen können. Besser geht`s doch gar nicht!

Übung 6: „Das Lange Bein“

Von der „Schneeballhocke“ Übung 5  in die Kniebankstellung
Ausgangsstellung:
– strecken Sie das rechte Bein nach hinten, der Fußrist liegt auf
– Ihr linker Unterschenkel bleibt angewinkelt
– die linke Gesäßhälfte liegt auf der Ferse auf
– Beide Hände etwas mehr wie schulterbreit auf den Boden abgestützt
– verlagern Sie 4 mal das Körpergewicht nach rechts und links
– die jeweilige Schulter schiebt sich automatisch hoch
– kehren Sie zurück in die Ausgangsposition
– beugen und strecken Sie 4 mal die Arme, die rechte Pobacke wird angespannt

– beim vierten Armbeugen, heben Sie den rechten Unterschenkel hoch, die Fußspitze zeigt zur Decke
– der linke Arme wird nach hinten in die waagrechte gestreckt

– strecken Sie den rechten Arm und fassen mit der linken Hand den Fuß
– in dieser Position beugen und strecken Sie 4 mal nur den rechten Arm, der Oberkörper senkt sich und richtet sich dabei wieder auf

– jetzt beugen und strecken Sie nur den linken Arm, dabei bleibt der Oberkörper aufgerichtet
– Sie können auch beide Arme gleichzeitig beugen und strecken

– bei der letzten Beugebewegung bleiben Sie unten lösen Ihre linke Hand vom Fuß, das Bein strecken Sie wieder aus und richten sich auf
– die linke Hand wieder auf den Boden stellen

– ziehen Sie nun das rechte Knie über die Seite vor, Wechseln die Position und beginnen von vorn

Kehren Sie zurück in die Ausgangsposition von Übung 5, machen dann weiter mit Übung 4, 3 und 1, legen sich wieder ins Bett und hängen jetzt noch Übung 2 „Die Bettzipfelübung“ an.

“train-in and chill-out“ Eure Margot 🙂

„Zeitvogel“ ist eine Trainingsmethode und Teil meines Namens, Margot Zeitvogel-Schönthier. Ich bin staatlich geprüfte Gymnastiklehrerin und Bewegungstherapeutin, habe 1979 Sportart-spezifische Therapie- und Trainingsmaßnahmen ins Wasser verlegt und gab dieser Wassergymnastik als Pionierin den Namen „Aquatraining“. Meine Trainingsmethoden stehen für Rehabilitation und Prävention in Alltag, Beruf und Sport, vor allem im Hochleistungssport. Ich arbeite mit internationalen Sportverbänden zusammen und schreibe Bücher in diesen Fachbereichen. Gemeinsam mit meinem Mann, Holger Schönthier, ehemaliger Biathlon-Profi, jetzt praktizierender Heilpraktiker und Sportheilpraktiker, trainieren und therapieren wir in Bad Reichenhall

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