Alpenblumen, Teil 1

Geht man in den Bergen wandern, kann man nur staunen über die bunte Vielfalt an Alpenblumen und Pflanzen, die es in den Höhenlagen gibt. Den Sommer über habe ich ein paar Alpenblumen fotografiert und ich möchte sie Euch so nach und nach vorstellen. Allerdings bin ich kein wirklicher Botaniker und Experte und darum mag vielleicht sich der eine oder andere Fehler bei der Bestimmung einschleichen. Um Hinweise und Verbesserungen bin ich also dankbar.
Oben seht Ihr das Fleischfarbene Knabenkraut, eine Orchideenart, die gerne auf Kalkböden wächst. Die Berchtesgadener Alpen sind ja bekannt für die Orchideenvielfalt, die in ihnen vorkommt.

Den Graue Alpendost mit seinen großen Blättern gibt es häufig in den Bergen. Die Blätter wurden früher (und in der Not sicher auch heute noch) als Toilettenpapier verwendet.

Bei der Blume bin ich mir nicht sicher, aber ich vermute, es ist ein Herbstlöwenzahn. Es ist halt immer schwer, anhand eines Fotos später mithilfe eines Bestimmungsbuches die Pflanze zu bestimmen. Hier sieht man zum Beispiel das Blattwerk nicht, das Aufschluss geben könnte. Daher sind gezeichnete Bestimmungsbücher viel besser, als jene mit Fotos.

Der Weiße Germer ist ganz schön giftig. Eine Vergiftung führt zu Niesen, Tränenfluss, Schluckprobleme bis hin zum Tod durch Herzstillstand. Die giftigen Alkaloide können auch durch die Haut dringen, daher sollte man ihn nicht anfassen oder gar pflücken. Doch Alpenblumen sollten man generell nicht pflücken! So kann ihr Anblick jeder Wanderer genießen.
Servus und bis bald!
Christoph