Almauftrieb auf die Bindalm
Heute haben wir unsere Kühe auf die Bindalm getrieben. Als wir um kurz vor 6 Uhr aufbrachen, war es zwar neblig, aber trocken, doch kaum waren wir 5 Minuten unterwegs, begann es zu regnen. Und es hörte nicht mehr auf: Am Hintersee und an der Nationalpark-Informationsstelle Klausbachhaus vorbei, weiter bis zur Wildfütterung und der Hängebrücke im Klausbachtal, immer begleitete uns der Regen. Und während unsere Kleidung langsam vor der Nässe kapitulierte, erreichten wir den berüchtigten Mitterberg, kurz vor unserem Ziel. Hier wurde der Regen nochmal stärker. Doch nachdem diese letzte Hürde bezwungen war, standen wir bereits auf dem Weidegebiet der Bindalm. Nur noch wenige Meter und es war geschafft Und siehe da: kaum war das Vieh im Stall und die Begleiter in trockener Kleidung, hörte es auch schon auf zu regnen!
Es war zwar ziemlich feucht, doch hat auch dieses Jahr der Almauftrieb wieder viel Spaß gemacht. Und da es nicht heiß war, legten die Kühe ein beachtliches Tempo vor: Wir benötigten für die circa 12 Kilometer lange Strecke vom heimischen Hof bis zur Bindalm mit vielen Steigungen lediglich 2:30 Stunden. Eine – im Vergleich zu den Vorjahren- beachtliche Zeit.
Euer Sepp BGLT
5 Kommentare
gleixner karl-heinz
schade das ihr so ein wetter gehabt hattet.
Sepp BGLT
Naja, so schlimm wars nicht! Den Kühen macht leichter Regen nichts, da gehen sie sogar schneller! Und nachmittags ist es ja sogar noch schön geworden!
Isabella
Wann ist denn wieder der Abtrieb? Wäre interessant mal einen schönen Almabtrieb anzuschaun ;o)) lg
Sepp BGLT
Hallo Isabella, die Zeit auf den Almen dauert jedes Jahr circa 100 Tage. Almabtrieb ist dann Anfang bis Mitte September.
Thea Greissl
Ich wünsche ein gutes Jahr für Mensch und Tier und kommt gut wieder heim. LG. Thea