
Die Gebirgsjäger auf der 1. Etappe der Salomon 4 Trails

Berchtesgaden. Der Countdown läuft und aus den Musikboxen schmettert „Highway to Hell“ von AC/DC. Der Moderator zählt die letzten Sekunden runter. Punkt 8 Uhr fällt der Startschuss und die insgesamt 574 Wettkämpfer aus 27 Nationen laufen unter dem Anfeuern und Jubel der Zuschauer in Berchtesgaden los.
Unter den Teilnehmern sind auch zwei Mannschaften der Gebirgsjägerbrigade 23. Eine Strecke von 25,1 Kilometern und 1442 Höhenmetern liegt vor den Läufern des Salomon 4 Trails. Dies ist die erste von insgesamt vier Etappen. In den nächsten Tagen folgen drei weitere Etappen, auf denen den Athleten noch 140 Kilometer und 7800 Höhenmeter bevorstehen.

Für den Standort Berchtesgaden gehen Unteroffizier Ferdinand Würz, Oberstabsgefreiter Florian Rohde, Stabsgefreiter Robin Frost und Stabsgefreiter Johannes Pfab aus der 4. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 an den Start. Die Mannschaft des Standortes Bad Reichenhall besteht aus insgesamt fünf Soldaten. Dazu gehören Oberleutnant Christian Rohr vom Stab der Brigade und Hauptmann Rainer Hauke von der Stabs- und Fernmeldekompanie. Oberstabsgefreiter Michael Maurer, Oberstabsgefreiter Benjamin Mihelin und Hauptgefreiter Markus Maiwald vom Hochgebirgsjägerzug des Gebirgsjägerbataillons 231 komplettieren das Team.

Die Soldaten der zwei Standortmannschaften sind alpin erfahren und haben schon einige Wettkämpfe gemeistert. Zudem stellt der Dienst bei den Gebirgsjägern hohe Anforderungen an die Soldatinnen und Soldaten der Gebirgstruppe. Die körperliche Leistungsfähigkeit spielt deshalb eine wichtige Rolle bei der Bewältigung der Aufgaben im Dienst. Für den Lauf sind die Soldaten gut vorbereitet. Der Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Alexander Sollfrank, ließ es sich nicht nehmen seinen Soldaten vor dem Start viel Erfolg zu wünschen
Neben einer anspruchsvollen Strecke hielt auch das Wetter einige Überraschungen für die Sportler bereit. Zwischendurch fing es zu regnen an und es drohte ein Gewitter aufzuziehen. Aufgrund dessen wurde die Strecke der ersten Etappe abgeändert, was der Stimmung und der Motivation der Wettkämpfer jedoch keinen Abbruch tat. Schnellster der zwei Standortmannschaften war Unteroffizier Ferdinand Würz vom Standort Berchtesgaden: „Es war anstrengender als gedacht, aber ein Erlebnis.“ Mit einer beeindruckenden Zeit von 2:42.52,4 meisterte er die 1. Etappe des Salomon 4 Trails.

Standort Berchtesgaden.
Ihm folgte Teamkollege Stabsgefreiter Robin Frost mit einer Zeit von 2:45,39,6. Der Schnellste aus der Mannschaft des Standortes Bad Reichenhall wurde Oberleutnant Christian Rohr mit 3:10.29,4. Zweitschnellster in seinem Team wurde Hauptgefreiter Markus Maiwald mit 3:12.01,3. Nach dem anstrengenden Lauf stand die Regeneration auf dem Plan, um für die 2. Etappe am nächsten Tag wieder fit zu sein.

Text: Pressestelle Gebirgsjägerbrigade 23
Fotos: Achim Kessler

