Hitze, Wein und ein Mord

Blog-Autorin Lisa Graf-Riemann hat einen spannenden Südfrankreich-Krimi geschrieben.
Bekannt ist Lisa Graf-Riemann für ihre Oberbayern-Krimis rund um den Kommissar Stefan Meißner, der in Eine schöne Leich, Donaugrab und Eisprinzessin ermittelt. In Berchtesgaden spielen Hirschgulasch und Rehragout, zwei wirklich wilde Geschichten um eine Schatzkarte und verstecktem Nazi-Gold. In dem Reiseführer 111 Orte im Berchtesgadener Land, die man gesehen haben muss beschreibt sie zusammen mit Ottmar Neuburger die schönsten und interessantesten Orte im Berchtesgadener Land.
Ihren neuesten Krimi lässt sie in Südfrankreich spielen. Er ist genau das Richtige für alle, die im Herbst etwas sommerliche Hitze erlesen wollen. In einem der schönsten Dörfer Südfrankreichs stirbt ein Mann unter ungeklärten Umständen – sein Tod kommt sowohl dem hiesigen Polizisten als auch dem Commissaire aus der Stadt äußerst ungelegen. Als sich herausstellt, dass der Mann vergiftet wurde, ist für den Commissaire schnell klar: Die Witwe war’s. Das ruft jedoch die Damen des Dorfes auf den Plan, denn sie wissen, dass ihre Freundin es nicht gewesen sein kann. Beherzt nimmt das skurrile Trüppchen um die Belgierin Madame Merckx die Ermittlungen selbst in die Hand.

Mit „Madame Merckx trinkt keinen Wein“ ist Lisa Graf-Rieman ein wunderbarer Krimi gelungen. Langsam lässt sie den Leser in das Dorfleben eintauchen, und Seite für Seite wird er selber Teil dieses beschaulichen Dorfes. Man meint, die Hitze zu spüren, den intensiven Duft der Macchia zu riechen und die Genüsse des Südens zu schmecken. Graf-Riemann gelingt eine dichte Beschreibung der Gegend und ihrer Menschen und fast scheint es dem Leser so, als wäre er selber dort gewesen.
Alle Bücher von Lisa Graf-Riemann gibt es in der Bücherstube in Berchtesgaden.
Servus und bis bald! Christoph