
Der Höglwörther Laternenzauber

Jetzt ist die stade Zeit da. Ich habe den Advent schon am Donnerstag auf dem Berchtesgadener Berg-Advent eingeläutet und mir am Samstag den Höglwörther Laternenzauber angeschaut. Mehr als 700 Laternen erleuchten mit Einbruch der Dämmerung am ersten Advent-Wochenende den Rundweg um den Höglwörther See.
Als ich um 16 Uhr an der Klosterkirche am Höglwörther See eintreffe ist es noch hell, doch die Kerzen sind schon erleuchtet. Unter einem Portal beginnt der Rundweg um den See und führt zuerst über einen hölzernen Steg.

Im Tageslicht sieht man die frisch renovierte Klosterkirche mit neuen Schindeln an seinem Turm. Durch den Wald führt der Rundweg dann am Freibad Höglwörth vorbei. Selbst der Badesteg ist von Laternen erleuchtet! Am Wasserfall an der Nordseite des Sees zeigt eine liebevoll gestaltete Szenerie die Reise von Josef und Maria nach Bethlehem. Es ist jetzt schon merklich dunkler geworden, die Laternen entfalten nun ihre ganze Wirkung.

Das Wasser des Höglwörther Sees ist absolut ruhig, die Silhouette des ehemaligen Klosters mit der schönen Rokoko Kirche spiegelt sich ganz deutlich darin. Es sind schon etliche Spaziergänger unterwegs, besonders Familien mit Kindern fühlen sich hier wohl. Immer wieder gibt es entlang des Weges Inszenierungen zu entdecken, nicht nur die Stationen der Herbergssuche, sondern auch kleine Krippen und Figuren. Je dunkler es wird, umso mehr Leute kommen an und wandern auf dem beleuchteten Weg rund um den See. An einer Bank mache ich Halt und genieße die klassische Ansicht auf das Ensemble von Kirche und Kloster auf der Halbinsel. Auch jetzt in der anbrechenden Dunkelheit spiegeln sich die Gebäude ganz klar im Wasser des Klostersees.

An der letzten Station entlang des Rundwegs, dem Stall, in dem Josef und Maria schließlich Ihre Herberge finden, zweigt der Weg vom Dorfplatz Anger ein.

Die meisten Besucher des Laternenzaubers wandern in einem kurzem Spaziergang von Anger zum See. Dort kann man auch besser parken, die Parkplätze am See sind bereits nach kurzer Zeit belegt. Bevor ich im Garten des Klosterwirts noch einen Glühwein trinke und Zwetschgen-Pavesen esse, gehe ich noch auf die Halbinsel.

Auch das Geländer zum Eingang des ehemaligen Augustiner Klosters ist von Laternen gesäumt, das Portal selbts ist hell erleuchtet und weist den Weg zur Kirche.

Ich wünsche Euch eine schöne Adventszeit, Euer Sepp


4 Kommentare
Inge Trautmann
Lieber Sepp,ich darf Sie doch sonennen,
das sind wunderschöne Bilder,war 1959 das erste mal in
Berchtesgaden und habe mich sofort in dieses land verliebt
Gruss Inge
Sepp
Natürlich darfst du das 😉 Danke für das Lob. Vielleicht gefällt dir die Rubrik Damals auf unserer Website, dort sammeln wir alte Bilder unserer Urlaubsgäste– Lieb Grüße, Sepp
Ingrid und Hans-Henning Krebs
Danke für diesen schönen Bericht.
Sepp
> Sehr gerne, ist wirklich eine wunderbare Veranstaltung. Wenn du mal Zeit hast schaus dir an, immer am ersten Advents-Wochenende!