
Das Schneeglöckchen – der Inbegriff des Frühlings

Das Schneeglöckchen – der Inbegriff des Frühlings. Schon blühen sie im Rupertiwinkel, stehen an besonders geschützten Plätzen und strecken ihre weißen Blüten in die Sonne. Sie stammen aus der Familie der Amaryllisgewächse und dienen den Bienen und Hummeln im zeitigen Frühjahr als so wichtige Nahrungsquelle. Als die Musik der Natur umgibt ein Summen und Brummen die Blüten und die gelben „Höschen“ (gesammelter Pollen) an den Beinchen der Insekten zeugen vom Erfolg der Nahrungssuche.
Streng geschützt finden sie sich in lichten, feuchten Auenwäldern, Laubmischwäldern oder auf extensiv bewirtschafteten Flächen und mögen keine stark verdichteten, mit schweren Maschinen bearbeitete Böden. Ein bis zweimal im Jahr mit der Sense oder dem Motormäher mähen erhält den Standort der meist sehr feuchten „Streuwiesen“ am besten.
Ein Ausgraben der Blumenzwiebeln ist strengstens verboten, lohnt auch nicht, da sie meist so tief im Boden sitzen (um die 30 cm), dass man sie kaum erreicht. Die Frühlingsknotenblume ist zudem sehr „wählerisch“ mit ihrem Standort und „will sich diesen selbst aussuchen“, verträgt also ein Verpflanzen kaum und kommt im dann nächsten Jahr nicht mehr.

Das „echte Schneeglöckchen“ (Galanthus) – ebenfalls eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae) ist mit ihrem Standort nicht so wählerisch und liebt es, in naturbelassenen Hausgärten mit ihren frühen Blüten in dichten Horsten vom Frühling zu künden. Ganze Parks leuchten in ihrem Weiß und beginnen in den Blumenbeeten den Reigen der künftigen Blumenpracht.

Einen zauberhaften Frühling im Rupertiwinkel wünscht Euch Rosi


One Comment
Traudl.roesen Traunstein
Ist sehr schön wenn man sieht wie es langsam Frühling wird!!!!!