
Herbst auf einsamen Gipfeln
Das Läuten der Kuhglocken schallt über die Wiesen. Samstag, Almabtrieb, herrliches Wetter – Der Herbst zeigt sich von seiner besten Seite. Nebelschwaden hängen in den Tälern, die Temperaturanzeige im Auto kratzt verhalten an den zweistelligen Werten. Kurze Hose geht, aber nur mit T-Shirt wäre es zu kalt.
Der Parkplatz Hinterbrand ist schon gut gefüllt und im Laufe des Tages wird es wieder viele Ausflügler hierher verschlagen…verständlich! Einfach mal eine andere Abzweigung nehmen, einfach mal auf der Karte nach anderen Gipfeln Ausschau halten und schon wird man fündig und befindet sich, nur 30 Minuten nach der Mittelstation, in einer anderen Welt.
Es gibt sie noch, die unbekannten Wege und unscheinbaren Gipfel hier im Gebiet zwischen Jenner und Gotzenalm, umrahmt von Göll, Brett, Schneibstein und Kahlersberg. Der Blick über den berühmten Tellerrand lohnt sich und entschädigt mit Einsamkeit und herrlichen Ausblicken.
Die Sonne vertreibt den Nebel und der fast wolkenlose Himmel verspricht einen idealen Herbsttag.
Dass ich den Herbst mag habe ich hier schon einmal geschrieben und beim Anblick dieser Bilder, weiß ich auch wieder warum!
Es müssen also nicht immer die großen oder bekannten Gipfel sein, denn auch die vermeintlich kleinen und unbekannten Gipfel haben bei uns tierisches Potential.
Wir sehen uns im Goldenen Wanderherbst, der hoffentlich ewig hält!

2 Kommentare
Marc
Rotspielscheibe und Fagstein??
VG Marc aus Westfalen
Steve
Jupp…100% richtig!