Gebirgsjäger für eine Woche

53 Jugendliche absolvierten im September ein fünftägiges Praktikum beim Gebirgsjägerbataillon 232 in Bischofswiesen
„Das ist also eine stabile Seitenlage“, staunte eine Teilnehmerin des Praktikums bei den Gebirgsjägern. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Alter zwischen 16 und 23 Jahren, die aus ganz Deutschland angereist waren, erhielten einen Einblick in die Grundlagen des Soldatenberufs bei den „Struber Jagern“ in Bischofswiesen. Auf dem Stundenplan standen unter anderem Themen wie „Erste Hilfe“, „der Abtransport von Verwundeten“ und „Tarnen und Täuschen“. Das Programm wurde vom Karrierecenter der Bundeswehr in München initiiert und durch Karriereberater aus Traunstein sowie die Versorgungs- und Unterstützungskompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 betreut. An den weiteren Tagen konnten sich die Teilnehmer an einem Seilsteg versuchen, wobei sie Klettertipps von erfahrenen Gebirgsjägern bekamen.

Hoch sind nicht nur die Berge, sondern auch die Lebensqualität
Ein Bergmarsch auf 1.700 Höhenmeter bildete am letzten Tag den krönenden Abschluss des Praktikums und ließ die Teilnehmer erahnen, welche physischen Anforderungen an die Gebirgsjäger gestellt werden. „Es ist ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe“, freute sich ein sehr sportlicher Jugendlicher darüber, dass er körperlich gefordert wurde. „Ich dachte, wir schauen nur etwas an und machen weniger aktiv mit“, ergänzte er begeistert. „Es ist eine herausfordernde und schöne Aufgabe, so vielen jungen Menschen den Soldatenberuf näher bringen zu können“, resümierte der betreuende Karriereberater, Oberfeldwebel Florian Hansbauer, die gelungene Veranstaltung.
Pressemeldung Gebirgsjägerbrigade 23
Text: Oberleutnant Kerst Häcker


3 Kommentare
Doris Berger
Hallo und vielen Dank für den Artikel. Ich selbst habe schon einmal ein Nachtsichtgerät getestet. Es war das pulsar trail xp50. Es ist schon phänomenal, was plötzlich im Dunkeln alles zu Tage kommt. Darf man Nachtscihgeräte eigentlich überall in Europa nutzen? VG Doris
Zeki
Hallo und danke für den Artikel. Liebe Doris, wie es in anderen Europäischen Ländern aussieht weiß ich leider nicht. Hier in unserer Heimat darf, soweit ich weiß, jeder ein Nachtsichtgerät besitzen.
Grüße
Lisa Weber
Werde das mal bei Google checken