111 Orte: das Making-of
Setzt sich an des Tisches Mitte, nimmt zwei Bücher, schreibt das Dritte.
So einfach wie Wilhelm Busch das beschreibt, war’s nicht ganz. Wir haben jeden einzelnen unserer 111 Orte besucht, egal ob im tiefsten Flachland, wo auch nach 7 Jahren Dürre Gummistiefel das richtige Schuhwerk sind, oder ganz oben im Hochgebirge. Wir sind durchs Filz getappt, auch wenn’s bei jedem Schritt grauslig gegluckert hat und der Boden mitschwang.
Wir sind mit den Hühnern aufgestanden, um in die Nebelbänke auf der Kallbrunnalm einzutauchen, um dann völlig desorientiert, wie in der Meeresbrandung, nicht mehr zu wissen, wo oben und wo unten ist.
Auf unseren Wanderungen sind wir kleinen und großen Tieren begegnet.
Manchmal haben wir uns als Touristen getarnt und auch das passende Maskottchen mitgenommen.
Richtig gefährlich ist es am Schwarzbachloch geworden, wo der Versuch, auch nur ein halbwegs passables Foto zu schießen, kurzfristig im Berchtesgadener Krankenhaus endete. Von einer Nachahmung ist abzuraten.
Der Hubschrauber landete neben uns im Steinernen Meer und nahm einen quer stehenden Daumen und seinen Besitzer mit. Der Daumen war Gott sei Dank keiner von uns.
Dafür haben wir uns in Salet noch ein Hirschgulasch schmecken lassen. Und es war so gut, dass wir auch noch einen Roman dazu geschrieben haben.
111 Orte im Berchtesgadener Land, die man gesehen haben muss. In jeder Buchhandlung erhältlich.
3 Kommentare
Stephan Köhl
Freu mich schon sehr auf das Buch 😉
hina khan
looks good.
MAXFUN
tolle Idee – cool! Glückwunsch dazu – für die Idee und die Ausdauer! Freu mich drauf – und auf eine Fortsetzung 🙂