Ramsau – Das Dorf der Bergführer
Ramsau erhält Gütesiegel des Verbandes Deutscher Berg- und Skiführer
Ramsau, die kleine Nationalpark-Gemeinde am Fuße des Watzmanns verfügt mit neun staatlich geprüften Bergführern bei einer Einwohnerzahl von ca. 1.800 über die höchste Bergführerdichte in Deutschland, so die selbstbewusste These von Ramsau’s Kurdirektor Fritz Rasp. Mit gleich zwei Bergsteiger-Denkmälern vor dem Rathaus, eines für Watzmann-Ostwand Erstbesteiger Johann Grill („der Kederbacher“) und eines für den „Wahl-Ramsauer“ Hermann Buhl (Erstbesteiger des Nanga-Parbat) wird an prominenter Stelle an die Geschichte berühmter Bergsteiger erinnert.

Vital-Natur-Erlebnis des Tourismus Vereins Ramsau
Am Mittwoch, 23. Mai 2012 erhält nun der Tourismusverein Ramsau mit seiner Vorsitzenden Birgit Gschoßmann das 1. Gütesiegel des Verbandes Deutscher Berg- und Skiführer (VDBS) e.V. für sein Vital-Natur-Erlebnis-Projekt. Bei diesem – für Urlaubsgäste kostenlosen – Angebot bieten rund 70 Beherbergungsbetriebe ein umfangreiches Ferienprogramm an; für die alpinen Wanderungen und Bergtouren werden ausnahmslos staatlich geprüfte Bergführer vom Tourismusverein eingesetzt. Laut Bergführer-Verband wird das Gütesiegel nur an Betriebe und Institutionen verliehen, die ausschließlich mit staatlich geprüften Berg- und Skiführern, bzw. Bergschulen im alpinen Gelände zusammenarbeiten.

Dies bedeutet natürlich für den Urlaubsgast entsprechende Qualität bei den Führungen, die Richtlinien der Bayerischen Bergschulverordnung werden beachtet und die Kompetenz des Bergführers gewährleistet auch dem Tourismusverein als Veranstalter die nötige Sicherheit.
Zur Gütesiegelverleihung am Mittwoch, 23. Mai 2012 um 10.30 Uhr im Gasthof Oberwirt (Im Tal 86, 83486 Ramsau) wird der Geschäftsführer des VDBS, Andi Biberger neben den Honoratioren der Gemeinde Ramsau erwartet. Natürlich werden auch Vertreter der Ramsauer Bergwacht, der Medien und des Tourismus zu dieser Gütesiegel-Verleihung eingeladen.
Pressebericht Ramsau, im Mai 2012