Kultur

Am Freitag wird’s endlich heiß in Berchtesgaden

Mag es auch draußen regnen und oben am Berg sogar schneien, am 7. Juni ab 20 Uhr heizen die Neu-Rosenheimer im Kongresshaus Berchtesgaden ein und eins kann ich Euch versprechen: Alle, die dabei sein werden, können anschließend mit einem breiten Grinsen im Gesicht, beschwingt und mit bester Laune die restlichen Tage bis zum Sommeranfang überstehen.

Immer bester Laune - Die Neu-Rosenheimer
Immer bester Laune - Die Neu-Rosenheimer

 

Bodenständig bairisch – und dann wieder jazzig und fast schon lateinamerikanisch, unerwartet und vielfältig ist die Musik der vier engagierten Musiker aus Rosenheim. (Nur eine davon ganz ursprünglich aus der Stadt an der Mangfall, die anderen sind Zugezogene, also Neu-Rosenheimer.) Während der Mann mit Tuba oder Kontabass die nötige Ruhe in die Gruppe bringt, wechseln die drei Damen zwischen jeweils sechs verschiedenen Instrumenten hin und her: Hackbrett, Klarinette, Blockflöte, Gitarre, Akkordeon, Ukulele, Nasenflöte, Waschbrett, Glockenspiel….fad wird es schon allein musikalisch auf keinen Fall.
Und dann die hintergründigen und witzigen Texte. Aus dem Leben gegriffen zeigen sie viele kleine Dinge in unserem Alltag, über die wir den Kopf schütteln können. Blöde Fragen oder Saubärn, lange Unterhosen oder Kopfschwitza. Ich singe am liebsten und aus vollem Herzen den Odlbanznblues mit (leider ziemlich schräg, wie meine Tochter sagt.) Trockener, durchaus griffiger Humor, ohne unter die Gürtellinie zu gehen oder sich auf Kosten anderer zu amüsieren, den Spagat haben die vier drauf und mir gefällt das sakrisch guad.

Also, rechtzeitig Karten sichern, kosten nur 13 €. Hör ich da ein „Des san ja 26 Mark?“ Dann sag ich nur frei nach den Neu-Rosenheimern: Na,na, na, umrechnen derfst nimma, de machts ois no vui schlimma, des oanzige was da was bringt, is wenn ma selber singt“. Sehen wir uns am Freitag?

 

Pfiadeich, Ursula, BGLT

Ich verstehe mich als berchtesgadnerische Königsseerin – oder umgekehrt. In Berchtesgaden entdecke ich immer wieder Neues oder genieße Altbekanntes. Egal ob in einer zünftigen Wirtschaft, oben am Berg, an einem eiskalten Gebirgsbacherl oder bei kulturellen Experimenten. Und alles, was ich kenne und schätze, das vermittle ich mit Enthusiasmus an Journalisten und andere, die es hören oder lesen wollen. Bis auf ein paar wenige echte Geheimtipps :)

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