
Almbachklamm öffnet am 1. Mai

Eine enge Schlucht, ein reißender Wildbach und tosende Wasserfälle: Die Almbachklamm in Marktschellenberg ist eine der schönsten Schluchten in Bayern. Ab 1. Mai ist die Almbachklamm wieder für Besucher geöffnet. Die Schäden des Schmelzwasseres sind behoben und der Weg durch die Klamm ist wieder frei.
Am Eingang der Almbachklamm befindet sich Deutschlands älteste Marmorkugelmühle: Seit 1683 werden hier Brocken des Untersberger Marmors zu Marmorkugeln geschliffen. Die Kugelmühle wird vom Wasser des Almbachs angetrieben und formt in mehreren Tagen, je nach Größe der Steine, aus den unförmigen Klumpen des Gesteins, perfekt runde Kugeln.

Sobald die Almbachklamm geöffnet ist, geht auch die Kugelmühle in Betrieb: Immerhin ist die Marktschellenberger Kugelmühle die letzte sich in Betrieb befindliche Kugelmühle Deutschlands. Zudem gibt es an der Kugelmühle ein gleichnamiges Wirtshaus, das vor oder nach der Wanderung durch die Klamm für Stärkung sorgt.

Ein Tunnel, 29 Brücken und insgesamt 320 Stufen führen die Wanderer durch das enge Tal am Fuße des Untersbergs. Etwa 200 Höhenmeter müsst Ihr auf der drei Kilometer langen Wanderung durch die Almbachklamm überwinden, bevor Ihr an der Theresienklause ankommt. Hier habt Ihr die Wahl: Ihr könnt weitergehen nach Ettenberg und beim Mesnerwirt neben der barocken Wallfahrtskirche einkehren.

Oder Ihr zweigt bei der Theresienklause nach rechts ab und wandert nach Maria Gern. Der Wanderweg führt direkt zum Gasthof Dürrlehen. Hier lädt die große Terrasse zu einer gemütlichen Einkehr ein, bevor es wieder zurück geht.

Je nach Witterung ist die Almbachklamm bis Mitte oder Ende Oktober geöffnet. Wenn Ihr die Klamm noch nicht kennt, schaut sie Euch an!
Euer Sepp

