Wimbachgries Wanderung
Das Wimbachtal: eine unfertige Landschaft
Zwischen Watzmann und Hochkaltermassiv liegt das Wimbachtal: riesige Ströme von Sand und Schutt prägen das etwa 10 Kilometer lange Tal. Auch wenn der Wanderer durch das Wimbachtal nichts davon merkt, sind die Schuttströme immer noch in Bewegung und formen die Landschaft, ganz fertig wird sie hier aber nie sein.
Auf den ersten Kilometern des Tales wird die Sandfläche noch durch den hier an der Oberfläche fließenden Wimbach durchbrochen, weiter taleinwärts verschwindet das Wasser: Der Bach läuft jetzt unterirdisch.
Die Landschaft im hinteren Bereich des Wimbachtales, das sogenannte Wimbachgries ist rau und grob, nicht so lieblich wie in anderen Bereichen des Nationalparks Berchtesgaden, aber genauso beeindruckend. Gegen Ende des Tales weitet sich das Wimbachgries auf eine Breite von über 1,5 Kilometern, die wildzerklüfteten Gipfel der Palfenhörner und die weiteren das Tal umschließenden Berge sorgen für ein eindrucksvolles Panorama.
Schneereste an der Wimbachgrieshütte
Auf Höhe der Wimbachgrieshütte liegen noch vereinzelte Scheereste, doch richtig winterlich wird es erst bei einem Weiterweg: Sowohl der Weg auf den Trischübel als auch die anderen Weiterwege aus dem Tal heraus, besonders der Loferer Seilergraben sind noch schneebedeckt und wahrscheinlich erst in einigen Wochen – oder im Falle des Seilergrabens erst im Sommer – ohne Ski begehbar.
Beim Rückweg durch das Latschenfeld kommt die Sonne dann stärker hinter den Wolken hervor und sorgt für frühlingshafte Temperaturen.
Wimbachschloss geöffnet
Das Wimbachschloss, auf halber Strecke zwischen Wimbachbrücke und Wimbachgrieshütte gelegen, hat an seit letzten Samstag geöffnet! Die Wirtsleute Cathi und Seba haben die letzten Wochen bereist alles hergerichtet und freuen sich auf die neue Saison.
Das Wimbachschloss ist bereits während der Osterferien geöffnet, bevor dann am 1. Mai die Hüttensaison offiziell eröffnet wird.
Euer Sepp
2 Kommentare
Michael und Brigitte (Gratz-)Prittwitz
Servus Sepp, Du bist der fleißigste Blogger hier und schreibst immer wieder wirklich schöne Beiträge. Ich glaube, wir müssen bald mal wieder ins Gries laufen und die neuen Wirtsleut am W’schloss »begutachten« 😉
Liebe Grüße aus Reichenhall
Sepp
Macht das Michael, das Grieß ist immer einen Besuch wert!