Richtfest am Haus der Berge
Innenminister Herrmann und Umweltminister Dr. Söder feiern Richtfest für das ‚Haus der Berge‘:
„Vorzeigeobjekt für zeitgemäßes, energieeffizientes,nachhaltiges und regionales Bauen“
„Das ‚Haus der Berge‚ ist ein Vorzeigeobjekt für zeitgemäßes, energieeffizientes, nachhaltiges und regionales Bauen. Der Freistaat Bayern wird hier seiner Vorbildfunktion mehr als gerecht“, so Joachim Herrmann, der Bayerische Innenminister beim heutigen Richtfest in Berchtesgaden. Umweltminister Dr. Markus Söder betonte: „Im ‚Haus der Berge‚ werden die Schätze unserer wunderbaren Bergwelt mit allen Sinnen erlebbar.“ Der Hochgebirgs-Nationalpark und seine einzigartige Flora und Fauna soll hier präsentiert werden, besonders für junge Menschen soll das Haus der Berge ein Anziehungspunkt werden durch seine Kombination von sanftem Naturtourismus und Umweltbildung unter einem Dach. Die reinen Baukosten für das Informations- und Umweltbildungszentrum belaufen sich auf rund 15 Millionen Euro, die Gesamtkosten liegen bei etwa 19 Millionen Euro. Das ‚Haus der Berge‘ erstreckt sich über zwei Gebäudeteile, wobei das Ausstellungsgebäude zum Jahreswechsel 2012/2013 und das Bildungszentrum im Frühjahr 2013 fertig gestellt sein soll . Auf dem Außengelände zwischen den Gebäuden wird ein Erlebnis-und Experimentierfeld gestaltet.
Das Energiekonzept für das ‚Haus der Berge‘ sieht Folgendes vor: Deckung des Wärmebedarfs aus Biomasse und Solarenergie und anteilige Stromerzeugung über eine Photovoltaikanlage. Für die Tragkonstruktion kommt überwiegend Holz als Baustoff zum Einsatz. Die Fassaden werden mit einheimischen Hölzern und Naturstein gestaltet. Die Gebäudehülle erreicht Passivhausniveau.
Auf den barrierefreien 2.800 Quadratmetern können sich die Besucher künftig über den einzigen Alpennationalpark Deutschlands und seine einmalige Tier- und Pflanzenwelt informieren. Sie gelangen über die sogenannte Bergvitrine ins Gebäude und werden auf einem ansteigenden Ausstellungsparcours auf eine ‚Bergtour‘ durch den Nationalpark geführt.
Ich freue mich schon auf die Eröffnung, Euer Sepp BGLT
2 Kommentare
Christoph Schwalb
Der Berchtesgadener Hof war trotzdem schöner. Schäbig, dass man so ein historisches Bauwerk einfach zunichte gemacht hat.
Sepp BGLT
Nun ja, von „zunichte machen“ kann man kaum sprechen. Der Berchtesgadener Hof stand nunmal nach dem Abzug der Amerikaner über 10 Jahre leer. Ohne den Nationalpark hätte sich an dieser Situation wahrscheinlich bis heute nichts geändert!