Nacht Skitour für einen guten Zweck
Höhenmeter sammeln für die heimische Bergwacht
Der Erlös aus dem Nachtrennen „Die lange Nacht des Schneeleoparden“ am 22. Februar im Rahmen des 3. Skitourenfestivals im Berchtesgadener Land kommt der Bergwacht Bayern zugute, genauer gesagt den Bereitschaften Berchtesgaden, Marktschellenberg und Ramsau.

Das Rennen ist vor allem für einheimische Tourengeher gemacht. Auch einige Wettkämpfer des Jennerstier am gleichen Tag, unter ihnen Toni Palzer, planen am Abend noch einmal die Felle aufzuziehen. Diesmal nicht für die eigene Ehre, sondern zugunsten der Bergretter. Denn auf der Strecke zum Hirschkaser am Hochschwarzeck in Ramsau sollen möglichst viele Höhenmeter gesammelt werden. „Wir wollen die unschätzbare Arbeit der Bergwacht unterstützen“, begründet Veranstalter Toni Grassl die Wahl des Spendenempfängers.

Eineinhalb Stunden lang werden die Höhenmeter aller Teilnehmer zusammengezählt und in Spendengelder umgerechnet. „Beim Skitouren-Festival 2013 konnten wir 1.350 € spenden“, erinnert sich Grassl. „Da ist noch Luft nach oben.“
Finanzspritze für die Bergwachtbereitschaften
Rudi Fendt, Bereitschaftsleiter der Bergwacht Ramsau, nimmt die Finanzspritze für die Bergwachtbereitschaften gerne entgegen. „Wir sind gewissermaßen der Beipackzettel beim Skitouren-Festival, wir helfen wo es geht und sind während des Wochenendes vor Ort“, so Fendt, der sich seit 26 Jahren bei der bayerischen Bergwacht ehrenamtlich engagiert. Er hebt den Lehraspekt des Festivals hervor, denn „Kameradensuche ist das Wichtigste bei einer Verschüttung – und dazu gehört der richtige Umgang mit einem LVS-Gerät und der Lawinenschaufel“.

In der Startgebühr von 15,- Euro für das Nachtrennen am Samstag, 22. Februar 2014, sind Getränke und Kuchen während des Rennens enthalten. Die Anmeldung ist ab 16.30 Uhr am Parkplatz Hochschwarzeck möglich, gestartet wird um 18 Uhr. Bis 19.30 Uhr werden auf der Strecke Höhenmeter gesammelt, anschließend feiern Teilnehmer und Zuschauer gemeinsam im Festivalzelt.