Langlauf an der Scharitzkehl

Stimmungsvoller Langlauf an der Scharitzkehlalm
An der Scharitzkehlalm sind die Langlaufbedingungen den ganzen Winter auch ohne Schneekanonen sehr gut. Das verdankt die Loipe nicht nur ihrer Höhenlage auf 1.100 Metern, sondern auch weiteren topographischen Gegebenheiten. Die Scharitzkehlalm wird nämlich von steil aufragenden Felswänden vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt. Zur Info: Die Bilder entstanden heute Vormittag, dennoch erinnerte die Stimmung an der Scharitzkehl eher an den Abend.
Nach links ragen die Wände des Kehlsteins steil empor: Das Kehsteinhaus war heute vormittag zwar in der Sonne, aber weiter unten kam keine Sonne hin, dementsprechend kalt war es auch.

In Richtung des Hohen Göll (2.522m) grenzen die Abbrüche der Göll Westwand hinter dem darunterliegenden Endstal die Scharitzkehl von den Strahlen der Sonne ab.

Markant erhebt sich in dieser Richtung das Pfughörndl (2048m).

Auf der von der Zufahrt aus rechten Seite ist es das Massiv des Hohen Bretts (2.340m), das hier mit seinen Vorgipfeln Dürreckerberg und Alpeköpfe der Sonne im Weg steht.
Langlauf klassisch und Skating sehr gut
Gerade diese Schattenlage machen die Scharitzkehl so schneesicher: trotz der geringen Niederschlagsmenge auch auf dieser Höhe, herrschen seit Beginn des Winters beste Langlauf-Bedingungen.

Besonders die sportlichen Langläufer, die Skating bevozugen, schätzen die Höhenloipe. Neben der kleinen Almrunde (1,1 Km) gibt es drei weitere, teilweise schwierige Loipen mit knackigen Anstiegen und schnellen Abfahrten:
- Salzwandrunde: 2 km Länge, mittel
- Wettkampfrunde: 2,5 km, schwer
- Kehlsteinrunde: 1,75 km, schwer
Und keine Angst wegen der fehlenden Sonne: Ende Februar steht sie dann hoch genug, um auch die Höhenloipe zu bestrahlen. Und bis dahin bleibt euch der Ausblick auf die sonnige Reiteralpe, die hinter den Bäumen hervorlugt!

Auch wenn es im Tal momentan schon eher nach Frühling aussieht, die Langläufer unter Euch brauchen nicht zu verzagen: Packt die Ski ins Auto und ab geht`s zur Scharitzklehl!
Euer Sepp