Kührointalm mit dem Mountainbike
Trotz durchwachsenem Wetter einen Besuch wert!
Wochenende, Samstag, das Wetter ist wieder mal durchwachsen, wie schon so oft in diesem Sommer. Doch das ist für uns kein Grund nicht in unsere schöne Natur raus zu gehen. Die Kührointalm mit Abstecher zur Archenkanzel lockt uns zu einer kleinen Mountainbiketour am Nachmittag. Zur Sicherheit wird auch die Regenjacke eingepackt. Wir starten an der Wimbachbrücke in Ramsau, der gut beschilderte Weg gibt uns die Tour vor. Für aktive Wanderer ist er mit 2 -2 ½ Stunden zu bewältigen, Mountainbikerfahrer dürfen diese Zeitangabe halbieren.

Nach gut einer halben Stunde mit dem Mountainbike führt der Weg von der Wimbachbrücke und der alternativen Startmöglichkeit von Hammerstiel in Schönau zusammen, an dieser Kreuzung gibt es die Möglichkeit über die Stubenalm, die Mitterkaseralm und die Falzalm zum Falzköpfl hinauf zu steigen, Dauer ca. 3 Stunden. Doch wir fahren weiter, vorbei an der idyllisch liegenden Schappbachalm auf 1.040 m.

Diese traditionell bewirtschaftete Alm lädt zu einen kleinen Pause ein und doch für uns noch nicht das Ziel unserer Mountainbiketour, denn der mäßig bis steile Anstieg zur Kührointalm liegt noch vor uns. Durch das leicht bedeckte Wetter und den angenehmen Wind kommen wir gut voran und erreichen nach ca. einer Stunde die traumhaft gelegene Kührointalm (1.420 m) am Fuße des Watzmanns, dem wohl schönsten Berg der Welt.

Nach einer kurzen Stärkung in der gut und modern bewirtschafteten Hütte führt uns der ausgeschilderte Weg in einer halbn Stunde zu Fuß zur Archenkanzel, einem wunderschönen Aussichtspunkt auf dem Königssee und der althistorischen Kirche St. Bartholomä. Für geübte Bergsteiger gibt es hier die Möglichkeit in ca. 3 Stunden über den Rinnkendlsteig nach St. Bartolomä zu gelangen und mit dem Boot zurück nach Königssee.

Zurück zur Kührointalm über die Almwiese, vorbei an den Kühen brechen wir von dort die Heimfahrt nach Ramsau an und das ohne Nass zu werden, somit auch bei schlechterem Wetter ab auf die Alm!
Danke für den Bericht an Franziska Graßl