Hoch über dem Berchtesgadener Tal thront der Watzmann. Nicht nur die Höhe von 2.713 Metern, sondern vor allem seine außergewöhnliche Form macht ihn zum Wahrzeichen der Region. Der Watzmann ist der schönste Berg Deutschlands, Alexander Huber ist einer der erfolgreichsten Alpinisten des Landes und die Kombination aus beidem bot eine ganz besondere Gelegenheit: Bergwelten-Leserinnen und -leser konnten vom 9.-10. September 2018 gemeinsam mit Alexander Huber die Überschreitung des Watzmann, eine der Top-Touren der Ostalpen, erleben. Insgesamt 15 Bergsteigerinnen und Bergsteiger, die den Watzmann schon länger auf der Wunschliste hatten, sind dieser exklusiven Ausschreibung gefolgt und konnten dabei Alexander Huber hautnah erleben.
Auf den letzten Metern zum Watzmannhaus zeigte Alexander Huber den Teilnehmern das Watzmannkar
Der authentische Alpinist, der jüngere der beiden legendären „Huberbuam“, setzte mit seiner Begehung extrem schwerer Sportkletterrouten Meilensteine, genauso realisierte er Besteigungen anspruchsvoller Gipfel vom Karakorum in Pakistan bis nach Patagonien. Der staatlich-geprüfte Bergführer kennt aber auch die Berge seiner Heimat wie seine Westentasche. Allerdings gab es selbst für Alexander Huber eine Premiere: er war zwar schon auf diversen Routen durch die Watzmann-Ostwand unterwegs und hat auch schon die Watzmann-Kinder sowie die Watzmann-Frau bestiegen, allerdings fehlte bislang auch ihm die legendäre Watzmann-Überschreitung. Auch die anstehende Nacht auf dem Watzmannhaus war für ihn das erste Mal.
Bergerfahrung, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine sehr gute Ausdauer sind für diese Zweitagestour von Nöten und daher wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch im Vorfeld auf ihre Alpinerfahrungen geprüft. Damit bei der Gratüberschreitung keine Komplikationen auftreten und alle die Tour auch in vollsten Zügen genießen konnten, wurden zusätzlich noch eine Bergführerin und sechs Bergführer zur Seite gestellt.
Am Vormittag des 9. September trafen sich die ambitionierten Bergsteigerinnen und Bergsteiger im edlen 5-Sterne-Superior-Hotel Kempinski. Dort wurden die Teilnehmer zunächst von Bergwelten Chefredakteur Klaus Haselböck und von Maria Stangassinger (Berchtesgadener Land Tourismus GmbH) begrüßt, bevor es einen Kurzfilm über Alexander Huber zu sehen gab. Im Anschluss wurden die Teilnehmer für die anspruchsvolle Bergtour noch bestens ausgestattet: mit Faltstöcken der Firma Komperdell, mit einer hochwertigen adidas-Sonnenbrille sowie mit vielen weiterer praktischer Goodies. Nachdem auch noch das letzte notwendige Leih-Material ausgegeben wurde (Helm, Klettergurt sowie Klettersteig-Set sind auf der Watzmann-Überschreitung obligatorisch), wurde sich beim gemütlichen Brunch für die anstehende Aufgabe gestärkt. Dabei konnten sich alle Beteiligten schon einmal kennenlernen und erste Kontakte untereinander knüpfen.
Lebenslinien – Thomas Huber – Bergsteiger, Kletterer und Abenteurer
Thomas Huber ist es gelungen, mit seinem Bruder Alexander die Leidenschaft fürs Bergsteigen zum Beruf zu machen. Trotz anhaltender sportlicher Erfolge, der Liebe zu seinen Kindern und einer glücklichen Ehe lastet auf ihm der Druck, das alles unter einen Hut zu bringen.
1966 im Chiemgau geboren, tritt Thomas Huber früh in die Fußstapfen seines bergbegeisterten Vaters.
Bergwandern ist Thomas zu wenig, je gewagter ein Aufstieg, umso mehr reizt er ihn. Er sucht sich erfahrene Kletterer, von denen er begierig lernt. Bald schließt sich ihm sein zwei Jahre jüngerer Bruder Alexander an. Nachdem Thomas in seiner Zeit als Student mit dem Versuch scheitert, ein Sporthotel zu eröffnen, tritt er die Flucht nach vorn an: Thomas und Alexander machen ihre Bergleidenschaft zum Beruf. Zusammen werden sie als „Die Huberbuam“ bekannt, unter anderem durch den Kinofilm „Am Limit“ (2007). Dabei geht es nicht mehr um Höhenrekorde, sondern um Geschwindigkeit und das Bezwingen extremer, noch unbegangener Routen.
Kaum ist der Schritt zum Profisportler vollzogen, wird Thomas Vater und muss fortan eine Familie mit dem von Sponsoren gut bezahlten Extremsport ernähren. Zwischen den Expeditionen gehen die Brüder immer wieder eigene Wege. Als Ausgleich zu dem Erfolgsdruck, der auf ihm lastet, singt Thomas in einer Heavy-Metal-Band und geht zum Base-Jumpen. Dieses äußerst gefährliche Hobby sieht seine Frau Marion mit großer Skepsis. Nun steht er mit Anfang fünfzig vor der Entscheidung, ob er noch einen Sprung riskieren soll.
TV-Tipp: Lebenslinien am 14. Mai um 22 Uhr im BR-Fernsehen
Regisseur und Autor Malte Roeper hat für das Magazin Lebenslinien im Bayerischen Fernsehen einen 45 minütigen Film über Thomas Huber gedreht und ihn dazu in Berchtesgaden besucht.
Am Montag den 11. Dezember kommt auf ServusTV um (20 Uhr in Österreich und 21.15 in Deutschland) unser Film "100 Jahre Huberbuam- Bluat is dicker wia Wossa"! Es ist aus meiner Sicht der bisher feinfühligste Film über uns Brüder. Ich hoffe euch gefällt der Film!
Eure Huberbuam adidas TERREX Timeline Production
Die Berchtesgadener Kletterlegenden feiern Geburtstag
100 Jahre ist ein stolzes Jubiläum. Da die Huberbuam ihr Bergsteiger-Karriere zum großen Teil gemeinsam machten, teilen Sich Thomas und Alexander auch dieses Jubiläum: Thomas wurde vor kurzem 51 Jahre alt, Alexander wird Ende Dezember 49. Gemeinsam haben die beiden Brüder aus Berchtesgaden Alpingeschichte geschrieben. Zahlreiche Geschwindigkeitsrekorde in den schwierigsten Routen der Welt, Expeditionen in die entlegensten Gegenden und spektakuläre Gipfelsiege. Die Huberbuam sind lebende Legenden der Bergsportszene.
Einem größerem Publikum wurde die Marke Huberbuam mit der Dokumentation Am Limit von Pepe Danquart bekannt. In diesem Film versuchen die beiden die 1000 Meter hohe Route The Nose am El Capitan im Yosemite Valley in neuer Rekordzeit zu durchkelttern. Der vielfach prämierte Film zeigt eindringlich, wie knapp Erfolg und Scheitern im Bergsport beieinanderliegen.
ServusTV widmet den Huberbuam am Montag, den 11. Dezember einen Themenabend. Um 21:15 Uhr sendet ServusTV Deutschland die Dokumentation „Bluat is dicker ois Wossa“, anschließend sind die beiden zu Gast bei Talk & Sport aus dem Hangar 7.
ServusTV Österreich sendet das Ganze schon eine Stunde früher!
Am 26. August 2017 findet in der Alpenstadt Bad Reichenhall der elfte RupertusThermen-Lauf statt. Die Distanzen bleiben zwar mit dem amtlich vermessenen Halbmarathon und der 10-Kilometer-Strecke, sowie dem 5-Kilometer- und dem Kinderlauf gleich, einige Neuerungen gibt es dennoch, wie der Veranstalter TSV 1862 vermeldet. Als Sternstundenbotschafter wird Kletterprofi Alexander Huber erwartet.
„Der 5-Kilometer-Volkslauf war von Anfang an für all jene gedacht, die in den Laufsport reinschnuppern wollen und für die die Zeit nebensächlich ist. Deswegen haben wir hier lediglich alphabetisch sortierte Einlauflisten geführt. Die Distanz ist immer beliebter geworden, im ersten Jahr hatten wir hier 49 Meldungen, im letzten Jahr schon 136, darunter etliche Nordic Walker“, erklärt Martin Dufter vom Organisationsteam.
5 Kilometer Nordic Walker beim RupertusThermen Lauf
Unter den Teilnehmern waren allerdings zunehmend auch wirklich schnelle und ehrgeizige Sportler. Um ihnen gerecht zu werden, gibt es heuer erstmals zusätzlich einen 5-Kilometer Wertungslauf, so Dufter. Die Altersklassenwertung erfolgt, wie auf den anderen Distanzen auch, in 10-Jahresschritten.
Auch beim X-tension Kinderlauf ändert sich in diesem Jahr etwas. Bis dato gab es eine 800-Meter-Schleife für die jüngsten Jahrgänge und eine 1,2 Kilometer-Runde für die älteren Kinder. Martin Dufter: „Wir haben festgestellt, dass alle Kinder damit unterfordert waren.“ Deswegen laufen ab diesem Jahr die Jahrgänge 2006 bis 2011 alle zusammen die 1,2 Kilometerstrecke. Sie verläuft wie gehabt durch den Rupertuspark. Gewertet wird in den Klassen U8, U10 und U12. Die älteren Jungen und Mädchen der Jahrgänge 2005 und 2004 dürfen auf der 5- Kilometerstrecke an den Start gehen, wahlweise mit oder ohne Wertung.
Die Sternstunden schicken Botschafter Alexander Huber
Was auch bei der elften Auflage des RupertusThermen-Laufes wieder eine Rolle spielen wird, ist der karitative Gedanke. Erneut wird eine große Tombola mit wertvollen Preisen veranstaltet. Der Reinerlös geht zu 100 Prozent an die Aktion Sternstunden e.V.. Lose für die Tombola können bei der Onlineanmeldung bereits bestellt oder am Wettkampftag für 2,50 Euro vor Ort erworben werden. 2017 konnten 1.700 Euro für den guten Zweck gesammelt werden. „Wir freuen uns ganz besonders, dass heuer Kletterprofi Alexander Huber von den Huberbuam als Sternstunden-Botschafter die Patenschaft für den Kinderlauf übernimmt“, verrät Martin Dufter.weiterlesen
Zwei Jahre intensiver, oft kontroverser aber stets lösungsorientierter Zusammenarbeit haben das erste Kletterkonzept für den Nationalpark Berchtesgaden auf den Weg gebracht.
Naturverträglich klettern im Nationalpark Berchtesgaden: Interessenvertreter unterzeichnen Kletterkonzept
Ein Sprichwort besagt: Was lange währt, wird endlich gut. „Und manchmal sogar richtig gut“, wie Nationalpark-Mitarbeiterin Elke Zeitler befindet. Nach mehreren Anläufen und zuletzt zwei Jahren intensiver Zusammenarbeit ist es nun unterzeichnet, das erste Kletterkonzept für den Nationalpark Berchtesgaden: Eine freiwillige Vereinbarung zwischen dem Nationalpark und mehreren Vereinen, Verbänden und Interessensgruppen, die eine naturverträgliche Ausübung des Klettersports im einzigen Alpen-Nationalpark Deutschlands sicherstellen soll.
Gemeinsam haben die Nationalparkverwaltung Berchtesgaden, der Deutsche Alpenverein, die Bundespolizei, die Bergwacht-Bereitschaften Berchtesgaden und Ramsau, der Verband der Berg- und Skiführer sowie individuelle Kletterer die „IG Klettern“ (Interessengemeinschaft Klettern) gegründet. Nach zahlreichen Sitzungen, kontroversen aber stets fairen Diskussionen und individuellen Gesprächen haben sich die Unterzeichner nun auf ein gemeinsames Kletterkonzept geeinigt. „Ziel der Vereinbarung ist es, Rahmenbedingungen für eine möglichst naturverträgliche Ausübung des Klettersports im Nationalpark festzulegen“, erläutert Nationalpark-Mitarbeiterin Elke Zeitler, die das Projekt gemeinsam mit ihrem Kollegen Lorenz Köppl bearbeitet hat. Dabei war es für alle Partner unvermeidlich, Zugeständnisse zu machen, Kompromisse einzugehen und sich aufeinander zuzubewegen. Das Klettern hat im Nationalpark Berchtesgaden eine lange Tradition, in vielen Bereichen wird seit Generationen aktiv geklettert – Tendenz steigend. Grund genug für alle Partner, das Klettern und Bouldern im Nationalpark nachhaltig zu lenken, damit auch nachfolgende Generationen, sowohl die der Tieren und Pflanzen als auch jene der Kletterer, im Nationalpark ihre Bedürfnisse möglichst ungestört nebeneinander ausleben können.
Prominenter Unterstützer des neuen Kletterkonzepts ist Thomas Huber (r.) von den „Huberbuam“. Er unterzeichnete das Papier gemeinsam mit Nationalparkleiter Dr. Michael Vogel.
„Am leidenschaftlichsten diskutiert haben wir über den Einsatz von Bohrhaken und die räumliche Abgrenzung der fünf neuen Kletterzonen“, erinnert sich Elke Zeitler. „Sich auf konkrete Grenzverläufe im Gelände zu verständigen und damit ganz bewusst auf bestimmte Bereiche zu verzichten, war die größte Herausforderung“, so die Nationalpark-Mitarbeiterin. Unerwartet einfach war hingegen die Einigung bei anderen Themen: „Die wesentlichen Grundsätze zum naturverträglichen Klettern im Nationalpark gemeinsam festzulegen, ging sehr schnell“, freut sich die Projektleiterin, die auch selbst leidenschaftlich gern klettert. Die Grundsätze der gemeinsamen Vereinbarung besagen, dass der Schutz der Natur Vorrang vor rein sportlichen Interessen hat, gleichzeitig aber der freie Zugang zu Berg- und Felsgebieten gesichert werden muss. Wildniszonen sollten als Rückzugsraum für Tiere und Pflanzen erhalten bleiben. Besondere Bedeutung wird auch der Kinder- und Jugendarbeit zukommen, denn die Sensibilität für Heimat, Natur und Landschaft soll vermehrt bei der jungen Klettergeneration verankert werden. weiterlesen
Ein Soldat mit vollem Einsatz beim Einzelklettern im Überhang
Am 24. und 25. April 2015 veranstaltet das Bayerische Kuratorium für alpine Sicherheit unter Schirmherrschaft des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann im Kongresshaus in Berchtesgaden das Alpinsymposium 2015. In Rahmen des Symposimus wird das Thema Sportklettern und künstliche Kletteranlagen von fachkundigen Referenten genau beleuchtet. Dabei sind die Themen am Freitagnachmittag ausschließlich auf ein Fachpublikum wie zum Beispiel Richter, Staatsanwälte, Rechtsanwälte, Lehrer, Bergführer, Trainer C Sportklettern ausgerichtet.
Zu den Themen am Freitag gehören :
Klettern im Schulsport
Bau künstlicher Kletteranlagen
Sicherungsprodukte zum Sportklettern
Veranstaltungsmanagement am Beispiel des 24-Stunden-Spendenkletterns in Berchtesgaden
Risikokultur im Bergsport (aktuelle Bestandsaufnahme und Ergebnisse des DAV Symposiums 2014)
Für die Teilnahme am Freitagnachmittag und für das ab 18 Uhr im Kongresshaus vorbereitete Bergsteigerbuffett ist eine Anmeldung bis spätestens Montag, 13.04.2015 erforderlich. e-mail:info@alpinesicherheit.bayern
Ab 20 Uhr gibt es bei freiem Eintritt einen Vortrag vonExtremkletterer Thomas Hubervon den Huberbuam zum Thema “Motivation Erfolg”. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Für diesen Beitrag sind Spenden erwünscht, die der Bergwacht Berchtesgaden zugeführt werden.weiterlesen
Zum 16. Mal findet dieses Jahr die BERGinale statt, das Multivisions Bergsprt Festival in Berchtesgaden. Vom 13. bis zum 23. März gibt es täglich 2 Vorträge und dazu ein umfangreiches filmisches Programm. Dabei werden die Heimischen Berge ebenso Thema sein, wie Abenteuer in den entlegensten Regionen der Erde.
Ein Higlight der diesjährigen BERGinale findet gleich am ersten Abend statt: Extremkletterer Alexander Huber, der jüngere Teil der Huber Buampräsentiert seinen Vortrag Im Licht der Berge.
Alexander Huber: Im Licht der Berge
Alexander zeigt seine schönsten und auch eindrucksvollsten Momente , aktuelle Highlights aus dieser faszinierenden und vielseitigen Welt. Die unglaublichen Bilder, arrangiert mit faszinierenden Filmsequenzen und steiler Musik, sind ein Erlebnis der besonderen Art. Ob im Fels, im Eis oder in der Höhe – erstaunlicherweise findet sich immer wieder etwas Neues, das die alpine Öffentlichkeit ins Staunen versetzt. Grenzbereiche in der vertikalen Welt des elften Grads in alpinen Wänden, extremes Freiklettern in der Kälte der Arktis und Herausforderungen an den wilden Bergen Patagoniens zeigen die Berge im schönsten Licht.
Abenteuer Bergrettung
Nach dem Huabuam übernimmt der Bergrettungsverein Berchtesgaden die Leinwand: Ein professionelles Kamerateam begleitete die Berchtesgadener Bergretter bei ihrem bedingungslosen Einsatz.weiterlesen
Der Alpinismus hat für uns Menschen das Bild der Berge verändert. Wurden früher die Berge als lebensfeindlich und bedrohlich wahrgenommen, so rückt heute der Alpinismus diese steile Welt in ein anderes Licht. Alexander Huber von den Huberbuamzeigt seine schönsten und auch eindrucksvollsten Momente im Licht der Berge, aktuelle Highlights aus dieser faszinierenden und vielseitigen Welt. Die unglaublichen Bilder, arrangiert mit faszinierenden Filmsequenzen und steiler Musik sind ein Erlebnis der besonderen Art.
Alexander Huber in Aktion
Die Erstbesteigung des Montblanc war im Jahre 1786 der Beginn der Goldenen Ära des Alpinismus. Waren zuerst die Gipfel der Alpen die vorrangigen Ziele der Bergsteiger, so wurden es bald die Grate und die schwierigen Wände. Immer schneller schritt die Entwicklung voran, doch als dann letztendlich auch die höchsten Gipfel der Erde, die Achttausender, bestiegen waren, glaubte man, die Entwicklung des Alpinismus wären an seinem logischen Ende angekommen. Doch das Bergsteigen ist nicht am Ende, ganz im Gegenteil: der Alpinismus war noch nie so lebendig wie heute! Glaubte man in den Achtzigern, dass es im Alpinismus nichts wesentlich Neues mehr zu entdecken gibt, so sind der Kreativität der heutigen Protagonisten scheinbar keine Grenzen gesetzt. Ob im Fels, im Eis oder in der Höhe – erstaunlicherweise findet sich immer wieder etwas Neues, das die alpine Öffentlichkeit ins Staunen versetzt. Grenzbereiche in der vertikalen Welt des elften Grad in alpinen Wänden, extremes Freiklettern in der Kälte der Arktis und Herausforderungen an den wilden Bergen Patagoniens zeigen die Berge im schönsten Licht.
„Faszination Erde “ im Kongresshaus Berchtesgaden
Am 24. November stellt Alexander Huber, der jüngere der Huberbuam seine besten Abenteuer vor. Los geht`s um 14 Uhr im Kongresshaus Berchtesgaden, Tickets gibt`s wie gewohnt im Vorverkauf unter der Telefonnummer +49-8652-9445300, per e-Mail oder am Schalter der Tourist-Info im Kongresshaus, Maximilianstraße 9 in Berchtesgaden. Im Vorverkauf kosten die Tickets 14 €, an der Abendkasse 16€. Kinder bis 14 Jahre zahlen 10€. Es sind auch günstige Kombikarten für mehrere Vorträge erhältlich.
Spielstätte der SG Schönau, Sportplatz für die Schüler der Grund- und Realschule: Das Schneewinklstadion in Schönau am Königssee. Für drei Wochen im Sommer jedoch verwandelt sich der Sportplatz in ein Freiluft-Kino. Unterhalb von Kehlstein, Hohem Göll und Hohem Brett entsteht Berchtesgadens größtes Filmtheater.
Open Air Kino
Zum 15. mal findet am Sportplatz der Schneewinklschule in Schönau am Königssee dieses Jahr das Open Air Kino statt. Vom 10. August bis zum 1. September heißt es jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit: Film ab!
Strandkörbe, Hollywoodschaukel und Sternenhimmel
Von den Stühlen und Bänken, ganz besonders aber von den aufgestellten Strandkörben und Hollywoodschaukeln sieht man auf die riesige Leinwand in der Kurve der Laufbahn!weiterlesen
Letzten Freitag, am 24. Mai war es soweit: Das Haus der Berge des Nationalparks Berchtesgaden wurde offiziell eröffnet. Der Bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer ließ es sich nicht nehmen, bei der Eröffnung einige Worte zu sprechen.
Ministerpräsident Horst Seehofer
Auch weitere Politprominenz war vor Ort, um die Eröffnung des Prestigebaus zu feiern. Umweltminister Marcel Huber zum beispiel, er ist als Umweltminister ja der Resort-Verantwortliche des Haus der Berge und auch Dr. Peter Ramsauer, der nicht in seiner Funktion als Bundesverkehrsminister zugegen war, sondern als Stimmkreisabgeordneter der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein.
Bundesminister Dr. Peter Ramsauer
Zusammen mit den Kommunalpolitikern Landrat Georg Grabner und Marktbürgermeister Franz Rasp diskutierten anschließend Doris Lackerbauer vom Staatlichen Hochbauamt und der Verantwortliche Architekt mit Nationalpark-Direktor Dr. Michael Vogel das Großprojekt Haus der Berge.
NaPa-Direktor Dr. Vogel, Bgm. Franz Rasp und Landrat Georg Grabner mit Moderatorin Gisela Oswald vom Umweltministerium
Für das Highlight bei der Eröffnung sorgte dann der Namensvetter unseres Umweltministers Marcel Huber: Thomas Huber, eine Hälfte der Huberbuam, kletterte an einer Innenwand bis unter das Dach des Haus der Berge und holte den dort angebrachten Schlüssel zu Boden, um ihn anschließend den Verantwortlichen zu übergeben.
Thomas Huber unter dem Dach des Haus der Berge
Die geladenen Gäste waren ob dieser unerwarteten Kletterdarbeitung überrascht und spwndeten reichlich Beifall für die wagemutige Aktion.
Geladene Gäste bei Eröffnungsfeier
Nach der Schlüsselübergabe nutzen die Politiker noch die Möglichkeit, sich das Haus der Berge in aller Ruhe anzusehen, bevor ab 14 Uhr das Haus für die Öffentlichkeit freigegeben wurde.
Bürgerfest am Nachmittag
Ab 14 Uhr stand dann das große Bürgerfest auf dem Programm: Trotz des kalten und feuchten Wetters fanden sich Tausende Besucher schon weit vor 14 Uhr am Gelände ein.weiterlesen