Steinböcke im Nationalpark
Dei Geschichte des Steinbocks im Berchtesgadener Land beginnt 1936. „Reichsjägermeister“ Herman Göring ordnete die Aussetzung von drei Geißen und einem Bock an.

Am Fuße der Teufelshörner in der Röth wurde eine Fläche von circa 15 Hektar mit einem 4 Meter hohen Zaun abgetrennt, die Versorgung erfolgte von Fischunkel aus über eine eigene Seilbahn. Der finanzielle und personelle Aufwand war immens.

Obwohl die geographischen und klimatischen Vorraussetzungen alles andere als ideal waren und die Aussetzung rein ideologisch bedingt war, gelang die Auswilderung der Steinböcke. Mittlerweile gehören die Tiere zum gwohnten Anblick im Nationalpark Berchtesgaden, aktuell spricht man von einer Anzahl von bis zu 80 Tieren. Durch den natürlich begrenzten Lebensraum des Steinbock reguliert sich ihr Bestand von selbst, eine Bejagung ist also nicht erforderlich.
Euer Sepp BGLT
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Ines Koblitz
Bei diesen Fotos begreift man erst, wo man eigentlich lebt, was für ein Paradies die Heimat ist.
Ich liebe das Bertchtesgadener Land, in dem ich täglich die Schönheit bewundern darf.