
Herbstlicher Spaziergang durch Salzburg

Ein Spaziergang durch das herbstliche Salzburg
Salzburg – die Stadt des „Jedermann“, Salzburg hat viele Gesichter. Ein Spaziergang durch das herbstliche Salzburg erschließt durch die Lichtsituationen ganz eigene, interessante Einblicke, die besonders durch die Farbigkeit des Herbstes sich hervorheben.

Einige Geschichten aus der Geschichte Salzburgs:
Die Altstadt von Salzburg erhält maßgeblich ihr Aussehen in der Zeit um 16oo, da Erzbischof Wolf Dietrich von Reichenau die Fäden in der Hand hält. „Ein Rom des Nordens“ will er sich schaffen mit vielen großen freien Plätzen. Da aber der Bereich zwischen Salzburg und Mönchsberg – der Bereich der heutigen Altstadt – bereits dicht bebaut, läßt er – wie geschrieben steht – abreissen. Um die 55 Häuser müssen weichen, um sich „seine“ freien Plätze schaffen zu können, die das heutige Stadtbild von Salzburg prägen.

Die Lebensader der Stadt – der Almkanal: In der Zeit des 11./12. Jahrhunderts versorgen nur wenige Brunnen die dicht bebaute Altstadt mit Trinkwasser. Wassernot ist an der Tagesordnung und zu wenig Löschwasser bei den nicht seltenen Bränden ist ein riesiges Problem. Die Idee, durch den Mönchsberg einen Stollen zu graben und das Wasser der gegenüber liegenden Moore so in die Alstadt zu leiten, bringt nach 6 Jahren Bauzeit mit der Fertigstellung 1143 zwar einen Teilerfolg, jedoch reicht es nicht aus. Mit dem dann folgenden Anzapfen des von Untersberg kommenden Rosittenbaches gelingt ein weiterer Teilerfolg, aber erst die Verlängerung des Kanals zum „Hangenden Stein“ in Marktschellenberg und das Anzapfen (1286) der aus dem Königssee kommenden „Alm“ (Königsseer Ache) sichert das Überleben der Stadt.


Der Spaziergang durch die Stadt führt in den weltberühmten Mirabellgarten mit dem Zwergerlgarten und lenkt die Schritte über die Salzach zum Sebastianifriedhof, in dem Erzbischof Wolf Dietrich sich sein Mausoleum errichten hat lassen. Es führt der Weg durch eine der ältesten Gassen, die Steingasse und es lenken die vielen, kunstvollen Zunftzeichen den Blick immer wieder nach oben.




Ob die Straßenmusikanten am Dom, die weitgereisten Touristen oder der genussvoll seinem ruhigen Hobby nachgehende Fischer am Leopoldskroner Weiher…
Ein Tag reicht wohl nicht, sich dieser Stadt „zu nähern“ und das Flair der Weltkulturerbe-Stadt, der Heimatstadt Mozarts und der Festspiele, der Festung hoch oben auf dem Mönchsberg, des Doms und der vielen Kirchen vollends zu erspüren.




Ich wünsche Euch einen genussvollen Tag in Salzburg!
– leicht zu erreichen vom Rupertiwinkel aus über den Grenzfluss Salzach. Von Berchtesgaden geht die Fahrt über Marktschellenberg nach Salzburg!
Eure Rosi


3 Kommentare
Oli
Hey,
sehr schöbe stimmungsvolle Bilder. Ich bin ja schon so oft im Salzburger Land und in Berchtesgaden gewesen, aber in Salzburg war ich noch nie. Es wird langsam mal Zeit auch Salzburg zu besuchen-
Rosi
Griaß Di Oli,
wenn Du Salzburg einen Besuch abstatten willst, dann empfiehlt es sich, im Berchtesgadener Land mit dem Rupertiwinkel stressfrei zu wohnen und in wenigen Minuten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem eigenen PKW nach Salzburg zu fahren.
Ich wünsche Dir schöne und interessante Tage in dieser Region voller Geschichte und Geschichten.
Rosi
Louise
Total schön die Region, ich bin mal vom Königssee aus nach Salzburg gefahren. Im letzten Herbst haben wir mit einer Freundin Appartments gemietet. Wir wollten die Stadt noch einmal richtig kennenlernen. Der Besuch lohnt sich.