
Die Stoißer Alm auf dem Teisenberg
ab Christihimmelfahrt wieder offen – drei neue Sennerinnen
Ist auch aufgrund der Coronavorschriften die Bewirtung auf der Stoißer Alm auf dem Teisenberg erst ab Christihimmelfahrt (Donnerstag 21. Mai 2020) möglich, so freuen sich doch die diesjährigen Sennerinnen schon riesig auf ihren gemeinsamen Almsommer. Die Alm ist bekannt als die nördlichst gelegene Alm des Berchtesgadener Landes und als weithin beliebtes Ausflugsziel auf dem Teisenberg.

Zwei Tage vor Eröffnung entstehen diese Bilder von der Alm – einige wenige Radler – vereinzelte Wanderer – das Vieh noch nicht da – es herrscht Ruhe –

ein „Magnet“ für Wanderer und Mountainbiker



Und alle freuen sich jetzt auf die Eröffnung am 21. Mai – die Almgenossenschaft mit den drei Sennerinnen werden sich dort oben auf 1334 m Höhe gemeinsam um das Wohl der vielen Wanderer und Radler kümmern und dabei die derzeit gültigen Vorschriften in Bezug auf Corona umsetzen. So können deshalb auch momentan noch keine Übernachtungen angeboten werden.

das Lager auf der Stoißeralm auf dem Teisenberg
Die Sennerinnen der Stoißer Alm
Die Sennerinnen werden viel erleben und nach diesem Sommer viel zu erzählen haben über das Leben dort oben weit ab vom nächsten Ort; „dem Himmel etwas näher“ – so könnte man es beschreiben, wenn man das Auge schweifen lässt und das mächtige Panorama in die Chiemgauer Berge, die nahen Berchtesgadener Alpen und hinaus in das weite Land des Rupertiwinkels genießt. Die Drei werden auf der Alm ganz andere Wege gehen und freuen sich gemeinsam auf die Arbeit, die Besucher bestmöglichst zu bewirten.


Die Almgenossenschaft Freidling hat in diesem Sommer drei „Neulinge“ als Sennerinnen, wie Vorstand Heini Koch bestätigt und sie sind nach dem ersten Augenschein eine gute Wahl, sind sie doch alle um die 20 Jahre und gehen mit dem gleichen Elan und den gleichen Vorstellungen auf die Alm. Neugierig sind sie auf ihren gemeinsamen Sommer, neugierig auf das, was sie erwarten wird in dieser „Auszeit“.

Die gelernte Hauswirtschafterin Maria Wadispointner aus Anger will einfach mal was Neues ausprobieren und kann sich gut vorstellen, dass der ihr erster nicht ihr letzter Sommer auf einer Alm sein wird.
Luise Obermüller aus Aschau im Chiemgau steht zur Zeit noch im Schulstress mit den Abiturprüfungen und wird ab Juli die Sennerinnen zu dem „Dreierteam“ verstärken, wie es sich Heini Koch (Vorstand der Almgenossenschaft Freidling) vorstellt.
Und nicht zuletzt Anna Koch – die Tochter des Vorstandes, die genauestens Bescheid weiß auf der Alm, die schon oft ausgeholfen hat und dieser ihr erster ganzer Almsommer die gelernte Bäckereifachverkäuferin doch in ganz anderem Maße „fordern“ wird, wie sie zugibt.


und auf der Terrasse bietet sich nach der Anstrengung des Aufstiegs ein grandioser Blick
Ob zu Fuß oder per Rad
wir sehen uns…
Eure Rosi
alle Bilder RoHa-Fotothek Fürmann (teilweise Archivaufnahmen)

